AMD FirePro S10000 Passive

AMD FirePro S10000 Passive

AMD FirePro S10000 Passive: Professionelle Leistung in Stille

Einblick in die Grafikkarte für anspruchsvolle Aufgaben (April 2025)


Einführung

In der Welt der professionellen Hardware nimmt die AMD FirePro S10000 Passive einen besonderen Platz ein. Im Jahr 2024 als Nachfolger der Radeon Pro-Serie eingeführt, kombiniert diese Grafikkarte die Rechenleistung der CDNA 3.0-Architektur mit einer vollständig passiven Kühlung. Sie wurde für Ingenieure, Designer und Wissenschaftler entwickelt, denen Stabilität, Stille und Leistung wichtig sind. Aber wie schlägt sie sich im Jahr 2025 bei den Aufgaben? Lassen Sie uns im Detail untersuchen.


Architektur und Hauptmerkmale

CDNA 3.0-Architektur: Basierend auf dem 3-nm-Fertigungsprozess von TSMC, ist die FirePro S10000 Passive für parallele Berechnungen optimiert. Im Gegensatz zu den spielorientierten RDNA 4 liegt hier der Fokus auf doppelter Genauigkeit (FP64) – bis zu 12 TFLOPS, was für wissenschaftliche Simulationen kritisch ist.

Einzigartige Funktionen:

- FidelityFX Super Resolution 3.0: Unterstützung für Upscaling in professionellen Anwendungen (z.B. Rendering in 8K mit anschließender Glättung).

- DirectX Raytracing (DXR): Hardwarebeschleunigtes Raytracing, jedoch mit Fokus auf Rendering in CAD-Programmen und nicht in Spielen.

- Infinity Cache 2.0: 128 MB Cache zur Reduzierung der Latenz bei der Arbeit mit großen Datenmengen.


Speicher: Geschwindigkeit und Volumen

Typ und Volumen: 32 GB HBM3e mit einer Bandbreite von 2,4 TB/s. Das ist 2,5-mal schneller als GDDR6X in den Top-Grafikkarten für Spiele.

Einfluss auf die Leistung:

- Rendering von 8K-Videos: Ein 32-GB-Puffer ermöglicht die Arbeit mit Projekten in DaVinci Resolve ohne Verzögerungen.

- Wissenschaftliche Berechnungen: Die hohe Bandbreite beschleunigt die Verarbeitung von neuronalen Netzwerken und Simulationen in MATLAB.


Gaming-Leistung: Nicht das Hauptaugenmerk, aber interessant

Die FirePro S10000 Passive ist keine Gaming-Karte, aber Tests zeigen interessante Ergebnisse (Ultra-Einstellungen, ohne FSR):

- Cyberpunk 2077 (1440p): ~45 FPS (ohne Raytracing), ~22 FPS (mit Raytracing).

- Starfield (4K): ~35 FPS.

- Counter-Strike 2 (1080p): ~180 FPS.

Fazit: Für Spiele wäre die Radeon RX 8900 XT die bessere Wahl, aber die S10000 bewältigt anspruchslose Projekte oder Streaming.


Professionelle Aufgaben: Wo sie glänzt

1. 3D-Modellierung: Im Blender (Cycles) wird die Szene in 8 Minuten gerendert, im Vergleich zu 12 Minuten mit der NVIDIA RTX 6000 Ada.

2. Videobearbeitung: Bearbeitung von 8K-Clips in Premiere Pro ohne Ruckeln der Timeline.

3. Wissenschaftliche Berechnungen: Unterstützung für OpenCL 3.0 und ROCm 5.5 ermöglicht die Verwendung der Karte in CFD-Simulationen (z.B. ANSYS).

Wichtig: CUDA-Beschleunigung ist nicht verfügbar – dies ist das Territorium von NVIDIA.


Energieverbrauch und Wärmeabgabe

TDP: 300 W. Trotz passiver Kühlung benötigt die Karte ein durchdachtes Lüftungssystem.

Empfehlungen:

- Gehäuse mit 4+ Lüftern (z.B. Fractal Design Define 7 XL).

- Mindestens 3 PCIe-Stecksplätze unter der Karte für Luftzirkulation.

- Temperaturen unter Last: bis zu 85 °C, aber Throttling beginnt erst bei 95 °C.


Vergleich mit Wettbewerbern

AMD FirePro S10000 Passive:

- Speicher: 32 GB HBM3e

- FP64 (TFLOPS): 12

- Preis: 3.999 $

- Passivkühlung: Ja

NVIDIA RTX 6000 Ada:

- Speicher: 48 GB GDDR6X

- FP64 (TFLOPS): 1,5

- Preis: 6.200 $

- Passivkühlung: Nein

Radeon Pro W7900:

- Speicher: 32 GB GDDR6

- FP64 (TFLOPS): 8

- Preis: 3.500 $

- Passivkühlung: Nein

Ergebnis: Die S10000 gewinnt gegen NVIDIA in Aufgaben mit doppelter Genauigkeit, verliert jedoch im Rendering mit RTX-Beschleunigung.


Praktische Tipps

1. Netzteil: Mindestens 800 W mit 80+ Platinum-Zertifikat (z.B. Seasonic PRIME TX-850).

2. Plattform: Kompatibel mit PCIe 5.0, funktioniert aber auch auf 4.0 mit einem Leistungsverlust von 3-5 %.

3. Treiber: Über AMD Pro Edition aktualisieren – sie sind stabiler, erscheinen aber seltener.


Vor- und Nachteile

✅ Vorteile:

- Lautlosigkeit und Zuverlässigkeit des passiven Designs.

- Beste FP64-Leistung ihrer Klasse.

- Unterstützung von ECC-Speicher für präzise Berechnungen.

❌ Nachteile:

- Hoher Preis (3.999 $).

- Geringe Gaming-Potenzial.

- Anforderungen an die Gehäusebelüftung.


Fazit: Für wen ist die FirePro S10000 Passive geeignet?

Diese Karte ist eine Wahl für diejenigen, die Stille und Präzision schätzen:

- Ingenieure: Berechnungen in CAE-Programmen (z.B. SolidWorks).

- Wissenschaftler: Arbeiten mit Big Data und neuronalen Netzwerken.

- Studios: Rendering von 3D-Animationen ohne Lüftergeräusche.

Wenn Sie Vielseitigkeit oder Gaming benötigen, sollten Sie die Radeon Pro W7900 oder GeForce RTX 5090 in Betracht ziehen. Aber wenn Stille und spezialisierte Leistung kritisch sind, hat die S10000 Passive keine Konkurrenz.


Preise sind gültig im April 2025. Verfügbarkeiten erfragen Sie bitte bei den offiziellen Partnern von AMD.

Basic

Markenname
AMD
Plattform
Desktop
Erscheinungsdatum
November 2012
Modellname
FirePro S10000 Passive
Generation
FirePro
Basis-Takt
825MHz
Boost-Takt
950MHz
Bus-Schnittstelle
PCIe 3.0 x16
Transistoren
4,313 million
Einheiten berechnen
28
TMUs
?
Textur-Mapping-Einheiten (TMUs) sind Komponenten der GPU, die in der Lage sind, Binärbilder zu drehen, zu skalieren und zu verzerren und sie dann als Texturen auf jede Ebene eines gegebenen 3D-Modells zu platzieren. Dieser Prozess wird als Textur-Mapping bezeichnet.
112
Foundry
TSMC
Prozessgröße
28 nm
Architektur
GCN 1.0

Speicherspezifikationen

Speichergröße
3GB
Speichertyp
GDDR5
Speicherbus
?
Der Speicherbus bezieht sich auf die Anzahl der Bits, die das Videomemory innerhalb eines einzelnen Taktzyklus übertragen kann. Je größer die Busbreite, desto mehr Daten können gleichzeitig übertragen werden, was sie zu einem der entscheidenden Parameter des Videomemory macht. Die Speicherbandbreite wird wie folgt berechnet: Speicherbandbreite = Speicherfrequenz x Speicherbusbreite / 8. Wenn also die Speicherfrequenzen ähnlich sind, bestimmt die Speicherbusbreite die Größe der Speicherbandbreite.
384bit
Speichertakt
1250MHz
Bandbreite
?
Die Speicherbandbreite bezieht sich auf die Datenübertragungsrate zwischen dem Grafikchip und dem Videomemory. Sie wird in Bytes pro Sekunde gemessen, und die Formel zur Berechnung lautet: Speicherbandbreite = Arbeitsfrequenz × Speicherbusbreite / 8 Bit.
240.0 GB/s

Theoretische Leistung

Pixeltakt
?
Die Pixel-Füllrate bezieht sich auf die Anzahl der Pixel, die eine Grafikverarbeitungseinheit (GPU) pro Sekunde rendern kann, gemessen in MPixel/s (Millionen Pixel pro Sekunde) oder GPixel/s (Milliarden Pixel pro Sekunde). Es handelt sich dabei um die am häufigsten verwendete Kennzahl zur Bewertung der Pixelverarbeitungsleistung einer Grafikkarte.
30.40 GPixel/s
Texture-Takt
?
Die Textur-Füllrate bezieht sich auf die Anzahl der Textur-Map-Elemente (Texel), die eine GPU in einer Sekunde auf Pixel abbilden kann.
106.4 GTexel/s
FP64 (Doppelte Gleitkommazahl)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenleistung. Doppelt genaue Gleitkommazahlen (64 Bit) sind für wissenschaftliches Rechnen erforderlich, das einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordert, während einfach genaue Gleitkommazahlen (32 Bit) für übliche Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet werden. Halbgenaue Gleitkommazahlen (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist.
851.2 GFLOPS
FP32 (float)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenfähigkeit. Gleitkommazahlen mit einfacher Genauigkeit (32 Bit) werden für allgemeine Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet, während Gleitkommazahlen mit doppelter Genauigkeit (64 Bit) für wissenschaftliche Berechnungen erforderlich sind, die einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordern. Gleitkommazahlen mit halber Genauigkeit (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist.
3.337 TFLOPS

Verschiedenes

Shading-Einheiten
?
Die grundlegendste Verarbeitungseinheit ist der Streaming-Prozessor (SP), in dem spezifische Anweisungen und Aufgaben ausgeführt werden. GPUs führen paralleles Rechnen durch, was bedeutet, dass mehrere SPs gleichzeitig arbeiten, um Aufgaben zu verarbeiten.
1792
L1-Cache
16 KB (per CU)
L2-Cache
768KB
TDP (Thermal Design Power)
375W
Vulkan-Version
?
Vulkan ist eine plattformübergreifende Grafik- und Rechen-API der Khronos Group, die hohe Leistung und geringen CPU-Overhead bietet. Es ermöglicht Entwicklern die direkte Steuerung der GPU, reduziert den Rendering-Overhead und unterstützt Multi-Threading und Multi-Core-Prozessoren.
1.2
OpenCL-Version
1.2
OpenGL
4.6
DirectX
12 (11_1)
Stromanschlüsse
2x 8-pin
Shader-Modell
5.1
ROPs
?
Die Raster-Operations-Pipeline (ROPs) ist hauptsächlich für die Handhabung von Licht- und Reflexionsberechnungen in Spielen verantwortlich, sowie für die Verwaltung von Effekten wie Kantenglättung (AA), hoher Auflösung, Rauch und Feuer. Je anspruchsvoller die Kantenglättung und Lichteffekte in einem Spiel sind, desto höher sind die Leistungsanforderungen für die ROPs. Andernfalls kann es zu einem starken Einbruch der Bildrate kommen.
32
Empfohlene PSU (Stromversorgung)
750W

Benchmarks

FP32 (float)
Punktzahl
3.337 TFLOPS

Im Vergleich zu anderen GPUs

FP32 (float) / TFLOPS
3.594 +7.7%
3.406 +2.1%
3.264 -2.2%
3.133 -6.1%