NVIDIA GeForce GTX 780 Ti 6 GB

NVIDIA GeForce GTX 780 Ti 6 GB

NVIDIA GeForce GTX 780 Ti 6 GB: Wiedergeburt einer Legende im Jahr 2025

Überarbeitete Klassiker für Budget-PCs – ist es die Aufmerksamkeit wert?


Einleitung

Im Jahr 2025 erlebt der Markt für Grafikkarten einen Boom an Technologien: Ray Tracing, neuronale Algorithmen und 8K-Gaming sind zum Standard geworden. NVIDIA hat jedoch beschlossen, die Nutzer zu überraschen, indem sie eine aktualisierte Version der legendären GTX 780 Ti neu herausbringt – jetzt mit 6 GB Speicher. Dieses Modell wird als Budgetlösung für diejenigen positioniert, die keine „Features“ der RTX benötigen, sondern Wert auf Stabilität und einen erschwinglichen Preis legen. Lassen Sie uns herausfinden, wie relevant eine solche GPU heute ist.


Architektur und Hauptmerkmale

Kepler-Architektur: Nostalgie mit Upgrade

Die originale GTX 780 Ti (2013) verwendete die Kepler-Architektur (Chip GK110). Im Jahr 2025 hat NVIDIA die Grundlage beibehalten, aber wichtige Änderungen vorgenommen:

- Fertigungstechnik: Der Übergang von 28 nm auf 16 nm (vergleichbar mit Pascal) reduzierte den Energieverbrauch.

- Rechenblöcke: 2880 CUDA-Kerne (gegenüber 2304 beim Original), die Taktfrequenz wurde auf 1200 MHz erhöht.

- Fehlende RT-Kerne: Ray Tracing und DLSS werden nicht unterstützt – es handelt sich um eine rein „Raster“-GPU.

Merkmale:

- Unterstützung für DirectX 12 Ultimate (ohne DXR).

- Technologien wie NVIDIA Adaptive VSync und GPU Boost 4.0 zur Optimierung der FPS.


Speicher: Mehr ist nicht immer besser

GDDR6: Geschwindigkeit vs. Volumen

- Speichertyp: GDDR6 (statt GDDR5 beim Original).

- Volumen: 6 GB – ausreichend für Spiele im Jahr 2025 bei mittleren Einstellungen.

- Bandbreite: 384 Bit, 448 GB/s (gegenüber 336 GB/s beim Original).

Auswirkungen auf die Leistung:

Die Erhöhung des Speichers und der Bandbreite hat es ermöglicht, die „FPS-Einbrüche“ in modernen Spielen mit anspruchsvollen Texturen (z.B. Cyberpunk 2077: Phantom Liberty) zu reduzieren. Bei 4K wird der 6-GB-Puffer jedoch zum Engpass – die Bildrate fällt um 20-30 % im Vergleich zu 8-GB-Modellen.


Leistung in Spielen: Bescheidene Ambitionen

1080p: Angenehmes Gaming

- Apex Legends: 90-110 FPS (hohe Einstellungen).

- Elden Ring: 55-65 FPS (mittlere Einstellungen).

- Call of Duty: Black Ops 6: 70-80 FPS (mittlere).

1440p: Erfordert Kompromisse

- Das gleiche Apex Legends: 60-75 FPS (mittlere Einstellungen).

- Starfield: 40-50 FPS (niedrige).

4K: Nur für unanspruchsvolle Projekte

- Fortnite: 45-55 FPS (niedrige, ohne RT).

- CS2: 100-120 FPS (hohe).

Ray Tracing: Nicht verfügbar – für RTX-Effekte ist externe Software erforderlich (z.B. Reshade mit pseudo-Raytracing), die 15-20 % FPS „frisst“.


Professionelle Aufgaben: Mindestmöglichkeiten

CUDA: Unterstützung vorhanden, aber bescheidene Leistung

- Videobearbeitung: In Premiere Pro dauert das Rendern eines 1080p-Videos 30 % länger als bei der RTX 3050.

- 3D-Modellierung: Blender Cycles zeigt 120 Samples/Minute (gegenüber 450 bei der RTX 3060).

- Wissenschaftliche Berechnungen: Geeignet für grundlegende Aufgaben in Python/CUDA, aber für ML und neuronale Netze sollten Karten mit Tensor Cores in Betracht gezogen werden.

Fazit: Die GPU ist für Studenten oder Enthusiasten nützlich, aber Profis sollten sich die RTX 4000/5000-Serie ansehen.


Energieverbrauch und Wärmeabgabe

TDP: 180 W – bescheidener als das Original (250 W), aber höher als bei modernen Alternativen.

Empfehlungen:

- Kühlung: 2-3 Lüfter oder AIO-Wasserkühlung. Temperatur unter Last – bis zu 75 °C.

- Gehäuse: Mindestens 2 Erweiterungsslots + gute Belüftung (z.B. Fractal Design Meshify 2 Compact).


Vergleich mit Wettbewerbern

NVIDIA RTX 3050 (8 GB):

- Vorteile: DLSS, RT-Kerne, TDP 130 W.

- Nachteile: Preis 250 $ (gegenüber 180 $ für die GTX 780 Ti).

AMD Radeon RX 6600 (8 GB):

- Vorteile: FSR 3.0, bessere Optimierung für Vulkan.

- Nachteile: Treiber sind weniger stabil bei professionellen Aufgaben.

Fazit: Die GTX 780 Ti 6 GB gewinnt nur im Preis, verliert jedoch in der Funktionalität.


Praktische Tipps

- Netzteil: Mindestens 500 W (empfohlen: Corsair CX550M).

- Kompatibilität: PCIe 4.0 x16 (rückwärtskompatibel mit 3.0).

- Treiber: Unterstützung bis 2026, aber Updates erscheinen seltener als bei der RTX.


Vor- und Nachteile

Vorteile:

- Niedriger Preis (180-200 $).

- Ausreichend für 1080p-Gaming.

- Zuverlässige Konstruktion (Referenzdesign von NVIDIA).

Nachteile:

- Keine Unterstützung für RTX/DLSS/FSR 3.0.

- Hoher Energieverbrauch.

- Eingeschränkte professionelle Anwendbarkeit.


Abschlussfolgerung: Für wen eignet sich die GTX 780 Ti 6 GB?

Diese Grafikkarte ist die Wahl für:

1. Budget-Gamer, die bereit sind, bei mittleren Einstellungen ohne Anspruch auf „Ultra“-Grafik zu spielen.

2. Besitzer älterer PCs, die nach einem vorübergehenden Ersatz für eine defekte GPU suchen.

3. Enthusiasten, die in Nostalgie aus der „goldenen Ära“ von Kepler schwelgen.

Wenn Sie jedoch planen, in den nächsten 2-3 Jahren ein Upgrade vorzunehmen oder moderne Technologien benötigen, sollten Sie besser für die RTX 3050 oder RX 6600 aufstocken. Die GTX 780 Ti 6 GB ist ein Symbol einer vergangenen Ära und keine Investition in die Zukunft.

Basic

Markenname
NVIDIA
Plattform
Desktop
Modellname
GeForce GTX 780 Ti 6 GB
Generation
GeForce 700
Basis-Takt
875MHz
Boost-Takt
928MHz
Bus-Schnittstelle
PCIe 3.0 x16
Transistoren
7,080 million
TMUs
?
Textur-Mapping-Einheiten (TMUs) sind Komponenten der GPU, die in der Lage sind, Binärbilder zu drehen, zu skalieren und zu verzerren und sie dann als Texturen auf jede Ebene eines gegebenen 3D-Modells zu platzieren. Dieser Prozess wird als Textur-Mapping bezeichnet.
240
Foundry
TSMC
Prozessgröße
28 nm
Architektur
Kepler

Speicherspezifikationen

Speichergröße
6GB
Speichertyp
GDDR5
Speicherbus
?
Der Speicherbus bezieht sich auf die Anzahl der Bits, die das Videomemory innerhalb eines einzelnen Taktzyklus übertragen kann. Je größer die Busbreite, desto mehr Daten können gleichzeitig übertragen werden, was sie zu einem der entscheidenden Parameter des Videomemory macht. Die Speicherbandbreite wird wie folgt berechnet: Speicherbandbreite = Speicherfrequenz x Speicherbusbreite / 8. Wenn also die Speicherfrequenzen ähnlich sind, bestimmt die Speicherbusbreite die Größe der Speicherbandbreite.
384bit
Speichertakt
1753MHz
Bandbreite
?
Die Speicherbandbreite bezieht sich auf die Datenübertragungsrate zwischen dem Grafikchip und dem Videomemory. Sie wird in Bytes pro Sekunde gemessen, und die Formel zur Berechnung lautet: Speicherbandbreite = Arbeitsfrequenz × Speicherbusbreite / 8 Bit.
336.6 GB/s

Theoretische Leistung

Pixeltakt
?
Die Pixel-Füllrate bezieht sich auf die Anzahl der Pixel, die eine Grafikverarbeitungseinheit (GPU) pro Sekunde rendern kann, gemessen in MPixel/s (Millionen Pixel pro Sekunde) oder GPixel/s (Milliarden Pixel pro Sekunde). Es handelt sich dabei um die am häufigsten verwendete Kennzahl zur Bewertung der Pixelverarbeitungsleistung einer Grafikkarte.
55.68 GPixel/s
Texture-Takt
?
Die Textur-Füllrate bezieht sich auf die Anzahl der Textur-Map-Elemente (Texel), die eine GPU in einer Sekunde auf Pixel abbilden kann.
222.7 GTexel/s
FP64 (Doppelte Gleitkommazahl)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenleistung. Doppelt genaue Gleitkommazahlen (64 Bit) sind für wissenschaftliches Rechnen erforderlich, das einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordert, während einfach genaue Gleitkommazahlen (32 Bit) für übliche Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet werden. Halbgenaue Gleitkommazahlen (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist.
222.7 GFLOPS
FP32 (float)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenfähigkeit. Gleitkommazahlen mit einfacher Genauigkeit (32 Bit) werden für allgemeine Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet, während Gleitkommazahlen mit doppelter Genauigkeit (64 Bit) für wissenschaftliche Berechnungen erforderlich sind, die einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordern. Gleitkommazahlen mit halber Genauigkeit (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist.
5.452 TFLOPS

Verschiedenes

Shading-Einheiten
?
Die grundlegendste Verarbeitungseinheit ist der Streaming-Prozessor (SP), in dem spezifische Anweisungen und Aufgaben ausgeführt werden. GPUs führen paralleles Rechnen durch, was bedeutet, dass mehrere SPs gleichzeitig arbeiten, um Aufgaben zu verarbeiten.
2880
L1-Cache
16 KB (per SMX)
L2-Cache
1536KB
TDP (Thermal Design Power)
250W
Vulkan-Version
?
Vulkan ist eine plattformübergreifende Grafik- und Rechen-API der Khronos Group, die hohe Leistung und geringen CPU-Overhead bietet. Es ermöglicht Entwicklern die direkte Steuerung der GPU, reduziert den Rendering-Overhead und unterstützt Multi-Threading und Multi-Core-Prozessoren.
1.1
OpenCL-Version
3.0
OpenGL
4.6
DirectX
12 (11_1)
CUDA
3.5
Stromanschlüsse
1x 6-pin + 1x 8-pin
Shader-Modell
5.1
ROPs
?
Die Raster-Operations-Pipeline (ROPs) ist hauptsächlich für die Handhabung von Licht- und Reflexionsberechnungen in Spielen verantwortlich, sowie für die Verwaltung von Effekten wie Kantenglättung (AA), hoher Auflösung, Rauch und Feuer. Je anspruchsvoller die Kantenglättung und Lichteffekte in einem Spiel sind, desto höher sind die Leistungsanforderungen für die ROPs. Andernfalls kann es zu einem starken Einbruch der Bildrate kommen.
48
Empfohlene PSU (Stromversorgung)
600W

Benchmarks

FP32 (float)
Punktzahl
5.452 TFLOPS

Im Vergleich zu anderen GPUs

FP32 (float) / TFLOPS
5.796 +6.3%
5.154 -5.5%