Intel Iris Xe MAX Graphics

Intel Iris Xe MAX Graphics

Intel Iris Xe MAX Grafikkarte: Kompakte GPU für den Alltag und leichtes Gaming

April 2025


Einführung

Die Intel Iris Xe MAX Grafikkarte ist eine diskrete Grafikkarte, die für kompakte Laptops und Mini-PCs entwickelt wurde. Sie kombiniert niedrigen Energieverbrauch mit ausreichender Leistung für grundlegende Spiele und professionelle Aufgaben. Im Jahr 2025 bleibt dieses Modell bei Nutzern beliebt, die Wert auf Mobilität und Vielseitigkeit legen. Lassen Sie uns untersuchen, was sie im Vergleich zu Wettbewerbern auszeichnet und für wen sie geeignet ist.


Architektur und Hauptmerkmale

Architektur: Die Iris Xe MAX basiert auf der Mikroarchitektur Xe-LP (Low Power), die für Energieeffizienz optimiert ist. Der Fertigungsprozess ist 10 nm Enhanced SuperFin, was es ermöglicht, die Wärmeabgabe ohne Leistungseinbußen zu reduzieren.

Besondere Funktionen:

- XeSS (Xe Super Sampling): Künstliche Intelligenz erhöht die Auflösung von Bildern mit geringeren Ressourcenaufwendungen, was für Spiele in 1440p nützlich ist.

- AV1-Unterstützung: Hardwarebasierte Dekodierung und Kodierung von Videos in aktuellen Codecs (einschließlich 8K).

- Deep Link: Eine Technologie, die die Leistungsfähigkeit der diskreten und integrierten Intel-Grafik für beschleunigtes Rendering und Streaming vereint.

Fehlende RT-Kerne: Im Gegensatz zu NVIDIA RTX und AMD RDNA 3 gibt es hier keine hardwarebasierte Raytracing-Unterstützung, jedoch ist eine Softwareemulation in begrenzten Projekten verfügbar.


Speicher: Typ und Einfluss auf die Leistung

Speichertyp: Im Jahr 2025 verwendet die Iris Xe MAX LPDDR5 mit einem Volumen von 4–8 GB (je nach Modifikation). Die Bandbreite beträgt bis zu 68 GB/s, was niedriger ist als bei GDDR6 der Wettbewerber.

Eigenschaften:

- Shared Memory: Ein Teil des Systemspeichers wird dynamisch für den Videospeicher zugewiesen, was die Flexibilität erhöht, aber in anspruchsvollen Spielen zu Verzögerungen führen kann.

- Optimierung für mobile Anwendungen: Für Arbeiten in Anwendungen wie Photoshop oder Premiere Pro ist dieses Volumen ausreichend, allerdings können in Spielen mit hohen Texturen (zum Beispiel Horizon Forbidden West) FPS-Einbrüche auftreten.


Leistung in Spielen

1080p (mittlere Einstellungen):

- Cyberpunk 2077: 28–35 FPS (XeSS aktiviert).

- Fortnite: 45–60 FPS (Epic-Einstellungen, ohne Raytracing).

- Apex Legends: 50–65 FPS.

1440p: Nur in weniger anspruchsvollen Projekten (CS2, Valorant) — bis zu 90 FPS. Für AAA-Spiele wird die Auflösung auf 720p empfohlen.

Raytracing: Hardwareseitig nicht unterstützt. In Spielen mit softwarebasierter Raytracing-Implementierung (z. B. Minecraft RTX) sinkt die FPS auf 15–20.


Professionelle Anwendungen

Videobearbeitung:

- Beschleunigung des Renderings in Adobe Premiere Pro dank Unterstützung von Intel Quick Sync.

- Die Kodierung in H.265 und AV1 in DaVinci Resolve erfolgt 30% schneller als mit integrierter Grafik.

3D-Modellierung:

- In Blender und AutoCAD ist die Leistung moderat: Das Rendern komplexer Szenen dauert 2–3 Mal länger als mit einer NVIDIA RTX 3050.

- Unterstützung von OpenCL 3.0 und oneAPI ermöglicht den Einsatz der GPU für wissenschaftliche Berechnungen, aber für ML-Aufgaben sind Karten mit Tensor Cores besser geeignet.

Fazit: Die Iris Xe MAX ist geeignet für leichtes Editing und die Arbeit mit 2D-Grafik, kann jedoch professionelle Lösungen nicht ersetzen.


Energieverbrauch und Wärmeabgabe

TDP: 25–30 W. Dies ermöglicht den Einsatz passiver Kühlung in Ultrabooks oder eines kompakten Kühlers in Mini-PCs.

Empfehlungen:

- Für Laptops: Standard-Kühlungssystem ist ausreichend.

- Für Desktop-Bauten: Gehäuse mit mindestens einem Abluftventilator.

- Überhitzen in kompakten Gehäusen vermeiden — thermisches Throttling reduziert die Leistung um 10–15%.


Vergleich mit Wettbewerbern

AMD Radeon 780M (integriert):

- Besser geeignet für Spiele in 1080p (5–10% höhere FPS), benötigt jedoch mehr Energie.

NVIDIA GeForce MX570:

- Höhere Leistung in Adobe-Anwendungen (+20% durch CUDA), aber teurer ($450 gegenüber $300 für die Iris Xe MAX).

Intel Arc A350M:

- Budgetdiskrete Karte von Intel: besser geeignet für Spiele, hat jedoch ein TDP von 40–50 W.

Zusammenfassung: Die Iris Xe MAX gewinnt in Sachen Kompaktheit und Preis, fällt jedoch hinsichtlich der Rohleistung zurück.


Praktische Tipps

Netzteil: Für PCs mit dieser Grafikkarte genügt ein 300 W Netzteil. Für Laptops sollten Sie einen Adapter von mindestens 65 W wählen.

Kompatibilität:

- Nur Plattformen mit Intel-Prozessoren der 11. Generation und neuer.

- Überprüfen Sie die Treiberupdates über den Intel Driver & Support Assistant — stabile Versionen verbessern die Spielleistung.

Treiber: Im Jahr 2025 hat sich die Situation verbessert, jedoch können in älteren Projekten (z. B. GTA V) Grafikartefakte auftreten.


Vor- und Nachteile

Vorteile:

- Energieeffizienz: ideal für tragbare Geräte.

- Unterstützung von AV1 und XeSS.

- Erschwinglicher Preis: ab $250 (für Laptops) und $300 (Desktop-Module).

Nachteile:

- Schwache Leistung in AAA-Spielen.

- Kein hardwarebasiertes Ray Tracing.

- Limitierter Speicher.


Fazit: Für wen ist die Iris Xe MAX geeignet?

Diese Grafikkarte ist eine gute Wahl für:

1. Büroanwender, die auf lange Akkulaufzeit beim Laptop Wert legen.

2. Studenten und Blogger, die mit Video-Editing in 1080p arbeiten.

3. Gelegenheitsspieler, die in Indie-Projekte oder kompetitive Shooter spielen.

Wenn Sie jedoch planen, Cyberpunk 2077 mit Ultra-Einstellungen zu spielen oder 3D-Rendering durchzuführen, sollten Sie sich leistungsstärkere Lösungen wie die Intel Arc A580 oder NVIDIA RTX 4060 ansehen. Aber für das Gleichgewicht von Preis, Leistung und Mobilität bleibt die Iris Xe MAX eine der besten Optionen in ihrer Nische.


Basic

Markenname
Intel
Plattform
Mobile
Erscheinungsdatum
October 2020
Modellname
Iris Xe MAX Graphics
Generation
HD Graphics-M
Basis-Takt
300MHz
Boost-Takt
1650MHz
Bus-Schnittstelle
PCIe 4.0 x8
Transistoren
Unknown
TMUs
?
Textur-Mapping-Einheiten (TMUs) sind Komponenten der GPU, die in der Lage sind, Binärbilder zu drehen, zu skalieren und zu verzerren und sie dann als Texturen auf jede Ebene eines gegebenen 3D-Modells zu platzieren. Dieser Prozess wird als Textur-Mapping bezeichnet.
48
Foundry
Intel
Prozessgröße
10 nm
Architektur
Generation 12.1

Speicherspezifikationen

Speichergröße
4GB
Speichertyp
LPDDR4X
Speicherbus
?
Der Speicherbus bezieht sich auf die Anzahl der Bits, die das Videomemory innerhalb eines einzelnen Taktzyklus übertragen kann. Je größer die Busbreite, desto mehr Daten können gleichzeitig übertragen werden, was sie zu einem der entscheidenden Parameter des Videomemory macht. Die Speicherbandbreite wird wie folgt berechnet: Speicherbandbreite = Speicherfrequenz x Speicherbusbreite / 8. Wenn also die Speicherfrequenzen ähnlich sind, bestimmt die Speicherbusbreite die Größe der Speicherbandbreite.
128bit
Speichertakt
2133MHz
Bandbreite
?
Die Speicherbandbreite bezieht sich auf die Datenübertragungsrate zwischen dem Grafikchip und dem Videomemory. Sie wird in Bytes pro Sekunde gemessen, und die Formel zur Berechnung lautet: Speicherbandbreite = Arbeitsfrequenz × Speicherbusbreite / 8 Bit.
68.26 GB/s

Theoretische Leistung

Pixeltakt
?
Die Pixel-Füllrate bezieht sich auf die Anzahl der Pixel, die eine Grafikverarbeitungseinheit (GPU) pro Sekunde rendern kann, gemessen in MPixel/s (Millionen Pixel pro Sekunde) oder GPixel/s (Milliarden Pixel pro Sekunde). Es handelt sich dabei um die am häufigsten verwendete Kennzahl zur Bewertung der Pixelverarbeitungsleistung einer Grafikkarte.
39.60 GPixel/s
Texture-Takt
?
Die Textur-Füllrate bezieht sich auf die Anzahl der Textur-Map-Elemente (Texel), die eine GPU in einer Sekunde auf Pixel abbilden kann.
79.20 GTexel/s
FP16 (halbe Genauigkeit)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenleistung. Halbgenaue Gleitkommazahlen (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist. Einfach genaue Gleitkommazahlen (32 Bit) werden für übliche Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet, während doppelt genaue Gleitkommazahlen (64 Bit) für wissenschaftliches Rechnen erforderlich sind, das einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordert.
5.069 TFLOPS
FP64 (Doppelte Gleitkommazahl)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenleistung. Doppelt genaue Gleitkommazahlen (64 Bit) sind für wissenschaftliches Rechnen erforderlich, das einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordert, während einfach genaue Gleitkommazahlen (32 Bit) für übliche Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet werden. Halbgenaue Gleitkommazahlen (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist.
633.6 GFLOPS
FP32 (float)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenfähigkeit. Gleitkommazahlen mit einfacher Genauigkeit (32 Bit) werden für allgemeine Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet, während Gleitkommazahlen mit doppelter Genauigkeit (64 Bit) für wissenschaftliche Berechnungen erforderlich sind, die einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordern. Gleitkommazahlen mit halber Genauigkeit (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist.
2.585 TFLOPS

Verschiedenes

Shading-Einheiten
?
Die grundlegendste Verarbeitungseinheit ist der Streaming-Prozessor (SP), in dem spezifische Anweisungen und Aufgaben ausgeführt werden. GPUs führen paralleles Rechnen durch, was bedeutet, dass mehrere SPs gleichzeitig arbeiten, um Aufgaben zu verarbeiten.
768
L2-Cache
1024KB
TDP (Thermal Design Power)
25W
Vulkan-Version
?
Vulkan ist eine plattformübergreifende Grafik- und Rechen-API der Khronos Group, die hohe Leistung und geringen CPU-Overhead bietet. Es ermöglicht Entwicklern die direkte Steuerung der GPU, reduziert den Rendering-Overhead und unterstützt Multi-Threading und Multi-Core-Prozessoren.
1.3
OpenCL-Version
3.0
OpenGL
4.6
DirectX
12 (12_1)
Shader-Modell
6.4
ROPs
?
Die Raster-Operations-Pipeline (ROPs) ist hauptsächlich für die Handhabung von Licht- und Reflexionsberechnungen in Spielen verantwortlich, sowie für die Verwaltung von Effekten wie Kantenglättung (AA), hoher Auflösung, Rauch und Feuer. Je anspruchsvoller die Kantenglättung und Lichteffekte in einem Spiel sind, desto höher sind die Leistungsanforderungen für die ROPs. Andernfalls kann es zu einem starken Einbruch der Bildrate kommen.
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Benchmarks

FP32 (float)
Punktzahl
2.585 TFLOPS

Im Vergleich zu anderen GPUs

FP32 (float) / TFLOPS
2.693 +4.2%
2.547 -1.5%
2.509 -2.9%