AMD Radeon RX 570X

AMD Radeon RX 570X

AMD Radeon RX 570X: Leitfaden zur Grafikkarte für Gamer und Profis im Jahr 2025

April 2025


1. Architektur und Schlüsselmerkmale: RDNA 3.5 und Zukunftsoptimierung

Die AMD Radeon RX 570X basiert auf einer hybriden Architektur RDNA 3.5, die das Beste aus RDNA 3 mit Elementen der nächsten Generation RDNA 4 vereint. Dies ermöglicht der Karte, einen erschwinglichen Preis zu halten, ohne auf moderne Technologien zu verzichten. Der Chip wird im 5-nm Fertigungsprozess von TSMC hergestellt, was eine hohe Energieeffizienz und kompakte Transistoren gewährleistet.

Zu den einzigartigen Funktionen gehören:

- FidelityFX Super Resolution 3 (FSR 3): Eine Upscaling-Technologie, die Fluid Motion Frames unterstützt, um Frames zu generieren, wodurch die FPS in Spielen um 50–70 % erhöht werden, ohne an Detailtreue zu verlieren.

- Hybrid Ray Tracing: Verbesserte Raytracing-Technologie dank Hardwareeinheiten für Accelerated Ray Tracing (ART), die die Last mit den Shader-Kernen teilen.

- Smart Access Memory (SAM): Voller Zugang der CPU zum Grafikspeicher für Leistungssteigerungen in Verbindung mit Ryzen-Prozessoren der Serien 5000/7000/9000.

Die Karte unterstützt kein hardwarebeschleunigtes Pendant zu NVIDIAs DLSS 4, aber FSR 3 kompensiert dies in den meisten Szenarien.


2. Speicher: GDDR6X und Geschwindigkeitsbalance

Die RX 570X verfügt über 8 GB GDDR6X-Speicher mit einem 256-Bit-Bus. Die Bandbreite erreicht 512 GB/s (effektive Geschwindigkeit von 16 Gbit/s). Dies reicht aus, um komfortabel in Auflösungen bis 1440p zu spielen und mit hochwertigen Texturen zu arbeiten.

Ein Speichervolumen von 8 GB ist die Mindestanforderung für neue Spiele im Jahr 2025 (zum Beispiel GTA VI oder Starfield: Enhanced Edition), aber durch die aktive Nutzung von FSR 3 oder das Senken der Schatteneinstellungen zeigt die Karte Stabilität. Für professionelle Aufgaben wie das Rendern von 3D-Szenen kann der Speicher von 8 GB jedoch eine Einschränkung darstellen — hier sollten Modelle mit 12+ GB in Betracht gezogen werden.


3. Gaming-Leistung: 1080p — ideal, 1440p — möglich

In den Tests des Jahres 2025 erzielt die RX 570X folgende Ergebnisse (Ultra-Einstellungen, ohne FSR):

- Cyberpunk 2077: Phantom Liberty (2023): 65 FPS (1080p), 45 FPS (1440p). Mit FSR 3 in Qualität — 85 FPS (1080p), 60 FPS (1440p).

- Call of Duty: Black Ops V (2024): 110 FPS (1080p), 75 FPS (1440p).

- Fortnite (mit Raytracing): 55 FPS (1080p, Hybrid Ray Tracing), 30 FPS (1440p).

Raytracing verringert die FPS merklich, aber Hybrid Ray Tracing mildert den Rückgang. Für 4K eignet sich die Karte nur für weniger anspruchsvolle Projekte (zum Beispiel CS3) oder mit aktivem FSR 3 im Performance-Modus.


4. Professionelle Aufgaben: Budgetfreundliche Wahl zum Einstieg

Die RX 570X unterstützt OpenCL 3.0 und Vulkan Compute, was sie für folgende Bereiche geeignet macht:

- Videobearbeitung: In Premiere Pro und DaVinci Resolve dauert das Rendern von 4K-Videos 15–20 % länger als bei der NVIDIA RTX 4060, aber für die Bearbeitung ohne komplexe Effekte meistert die Karte die Aufgaben.

- 3D-Modellierung: In Blender läuft das Rendering auf der GPU stabil, aber das Fehlen eines CUDA-Pendants begrenzt die Geschwindigkeit.

- Wissenschaftliche Berechnungen: Die Unterstützung von ROCm 5.5 ermöglicht den Einsatz der Karte im maschinellen Lernen, jedoch nur für Lernaufgaben aufgrund des begrenzten Speichers.

Für Profis bietet AMD die Radeon Pro-Serie an, aber die RX 570X ist eine gute Option für Freiberufler mit begrenztem Budget.


5. Energieverbrauch und Wärmeentwicklung: Effizienz an erster Stelle

Das TDP der RX 570X beträgt 150 W, was 20 W weniger ist als bei der vorherigen RX 5700. Ein Netzteil mit 500 W (zum Beispiel Corsair CX550M) mit 80+ Bronze-Zertifizierung wird empfohlen.

Das Kühlsystem besteht aus zwei Lüftern mit Zero RPM-Technologie (die Lüfter stoppen bei geringer Last). Die maximale Temperatur unter Last beträgt 75°C. Für Gehäuse ist eine gute Belüftung wichtig: Modelle mit mindestens 2–3 Lüftern (z.B. NZXT H510 Flow, Deepcool MATREXX 55) sind geeignet.


6. Vergleich mit Wettbewerbern: Kampf um das Budget-Segment

- NVIDIA GeForce RTX 3050 (8 GB): kostet $230 gegen $200 bei der RX 570X. Besser im Raytracing, schwächer im traditionellen Rendering. DLSS 4 ist ein Plus für 1440p.

- AMD Radeon RX 6600: Preis $180, aber 6 GB Speicher und kein FSR 3. Die RX 570X hat Vorteile bei zukunftssicheren Eigenschaften.

- Intel Arc A580 (8 GB): $190. Gut für DirectX 12, aber die Treiber hinken noch hinterher.

Fazit: Die RX 570X ist die optimale Wahl für diejenigen, die Wert auf ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und Unterstützung neuer Technologien legen.


7. Praktische Tipps: Wie man Probleme vermeidet

- Netzteil: Sparen Sie nicht am Netzteil. Auch 500 W sollten ausreichen, aber bei einem Upgrade ist es besser, 600 W in Betracht zu ziehen.

- Kompatibilität: Die Karte benötigt PCIe 4.0 x16. Auf älteren Plattformen (PCIe 3.0) beträgt der Leistungsrückgang 3–5 %.

- Treiber: Verwenden Sie die Adrenalin 2025 Edition im „Stabilitäts“-Modus für professionelle Aufgaben. Für Spiele eignet sich der „Optimierte Leistung“-Modus.


8. Vor- und Nachteile

Vorteile:

- Ausgezeichneter Preis ($200) für das Leistungsniveau.

- Unterstützung für FSR 3 und Hybrid Ray Tracing.

- Geringer Energieverbrauch.

Nachteile:

- 8 GB Speicher für das Jahr 2025 — minimaler Schwellenwert.

- Fehlen eines hardwarebasierten Pendants zu DLSS 4.

- Lautere Lüfter unter Last.


9. Fazit: Für wen ist diese Karte geeignet?

Die AMD Radeon RX 570X ist die ideale Wahl für:

- Gamer, die in 1080p/1440p mit hohen Einstellungen spielen.

- Streamer, für die Stabilität und Unterstützung moderner Codecs wichtig sind.

- Angehende Profis, die nach einer budgetfreundlichen Lösung für Schnitt oder 3D suchen.

Wenn Sie nicht bereit sind, mehr als $300 für eine GPU auszugeben, aber eine aktuelle Karte mit Zukunftspotenzial möchten — ist die RX 570X Ihre Wahl. Für 4K oder komplexes Rendering sollten Sie jedoch die RX 7700 XT oder NVIDIA RTX 4070 in Betracht ziehen.


Preise sind aktuell im April 2025. Überprüfen Sie vor dem Kauf Angebote und Bewertungen!

Basic

Markenname
AMD
Plattform
Desktop
Erscheinungsdatum
April 2018
Modellname
Radeon RX 570X
Generation
Polaris
Basis-Takt
1168MHz
Boost-Takt
1244MHz
Bus-Schnittstelle
PCIe 3.0 x16
Transistoren
5,700 million
Einheiten berechnen
32
TMUs
?
Textur-Mapping-Einheiten (TMUs) sind Komponenten der GPU, die in der Lage sind, Binärbilder zu drehen, zu skalieren und zu verzerren und sie dann als Texturen auf jede Ebene eines gegebenen 3D-Modells zu platzieren. Dieser Prozess wird als Textur-Mapping bezeichnet.
128
Foundry
GlobalFoundries
Prozessgröße
14 nm
Architektur
GCN 4.0

Speicherspezifikationen

Speichergröße
8GB
Speichertyp
GDDR5
Speicherbus
?
Der Speicherbus bezieht sich auf die Anzahl der Bits, die das Videomemory innerhalb eines einzelnen Taktzyklus übertragen kann. Je größer die Busbreite, desto mehr Daten können gleichzeitig übertragen werden, was sie zu einem der entscheidenden Parameter des Videomemory macht. Die Speicherbandbreite wird wie folgt berechnet: Speicherbandbreite = Speicherfrequenz x Speicherbusbreite / 8. Wenn also die Speicherfrequenzen ähnlich sind, bestimmt die Speicherbusbreite die Größe der Speicherbandbreite.
256bit
Speichertakt
1750MHz
Bandbreite
?
Die Speicherbandbreite bezieht sich auf die Datenübertragungsrate zwischen dem Grafikchip und dem Videomemory. Sie wird in Bytes pro Sekunde gemessen, und die Formel zur Berechnung lautet: Speicherbandbreite = Arbeitsfrequenz × Speicherbusbreite / 8 Bit.
224.0 GB/s

Theoretische Leistung

Pixeltakt
?
Die Pixel-Füllrate bezieht sich auf die Anzahl der Pixel, die eine Grafikverarbeitungseinheit (GPU) pro Sekunde rendern kann, gemessen in MPixel/s (Millionen Pixel pro Sekunde) oder GPixel/s (Milliarden Pixel pro Sekunde). Es handelt sich dabei um die am häufigsten verwendete Kennzahl zur Bewertung der Pixelverarbeitungsleistung einer Grafikkarte.
39.81 GPixel/s
Texture-Takt
?
Die Textur-Füllrate bezieht sich auf die Anzahl der Textur-Map-Elemente (Texel), die eine GPU in einer Sekunde auf Pixel abbilden kann.
159.2 GTexel/s
FP16 (halbe Genauigkeit)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenleistung. Halbgenaue Gleitkommazahlen (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist. Einfach genaue Gleitkommazahlen (32 Bit) werden für übliche Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet, während doppelt genaue Gleitkommazahlen (64 Bit) für wissenschaftliches Rechnen erforderlich sind, das einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordert.
5.095 TFLOPS
FP64 (Doppelte Gleitkommazahl)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenleistung. Doppelt genaue Gleitkommazahlen (64 Bit) sind für wissenschaftliches Rechnen erforderlich, das einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordert, während einfach genaue Gleitkommazahlen (32 Bit) für übliche Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet werden. Halbgenaue Gleitkommazahlen (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist.
318.5 GFLOPS
FP32 (float)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenfähigkeit. Gleitkommazahlen mit einfacher Genauigkeit (32 Bit) werden für allgemeine Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet, während Gleitkommazahlen mit doppelter Genauigkeit (64 Bit) für wissenschaftliche Berechnungen erforderlich sind, die einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordern. Gleitkommazahlen mit halber Genauigkeit (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist.
4.993 TFLOPS

Verschiedenes

Shading-Einheiten
?
Die grundlegendste Verarbeitungseinheit ist der Streaming-Prozessor (SP), in dem spezifische Anweisungen und Aufgaben ausgeführt werden. GPUs führen paralleles Rechnen durch, was bedeutet, dass mehrere SPs gleichzeitig arbeiten, um Aufgaben zu verarbeiten.
2048
L1-Cache
16 KB (per CU)
L2-Cache
2MB
TDP (Thermal Design Power)
150W
Vulkan-Version
?
Vulkan ist eine plattformübergreifende Grafik- und Rechen-API der Khronos Group, die hohe Leistung und geringen CPU-Overhead bietet. Es ermöglicht Entwicklern die direkte Steuerung der GPU, reduziert den Rendering-Overhead und unterstützt Multi-Threading und Multi-Core-Prozessoren.
1.2
OpenCL-Version
2.1
OpenGL
4.6
DirectX
12 (12_0)
Stromanschlüsse
1x 6-pin
Shader-Modell
6.4
ROPs
?
Die Raster-Operations-Pipeline (ROPs) ist hauptsächlich für die Handhabung von Licht- und Reflexionsberechnungen in Spielen verantwortlich, sowie für die Verwaltung von Effekten wie Kantenglättung (AA), hoher Auflösung, Rauch und Feuer. Je anspruchsvoller die Kantenglättung und Lichteffekte in einem Spiel sind, desto höher sind die Leistungsanforderungen für die ROPs. Andernfalls kann es zu einem starken Einbruch der Bildrate kommen.
32
Empfohlene PSU (Stromversorgung)
450W

Benchmarks

FP32 (float)
Punktzahl
4.993 TFLOPS

Im Vergleich zu anderen GPUs

FP32 (float) / TFLOPS
5.193 +4%
5.128 +2.7%
4.922 -1.4%
4.817 -3.5%