AMD Radeon R9 M390X

AMD Radeon R9 M390X

AMD Radeon R9 M390X: Rückblick und Relevanz im Jahr 2025

Einleitung

Die AMD Radeon R9 M390X ist eine dedizierte Grafikkarte, die in der Mitte der 2010er Jahre als solide Lösung für mobile Workstations und Gaming-Laptops galt. Doch im Jahr 2025 erscheinen ihre Positionen aufgrund des technologischen Fortschritts fragwürdig. Lassen Sie uns herausfinden, für wen dieses Modell heute nützlich sein könnte, und ihre Stärken und Schwächen bewerten.


1. Architektur und Schlüsselfunktionen

Architektur: Die R9 M390X basiert auf der Mikroarchitektur Graphics Core Next (GCN) der 3. Generation (Codename Tonga). Dies ist die letzte GCN-Version, bevor AMD auf RDNA umschwenkte.

Fertigungsprozess: 28 nm — ein veralteter Standard sogar für 2025 (moderne GPUs nutzen 5–6 nm). Dies begrenzt die Energieeffizienz und Taktraten (bis zu 1000 MHz).

Funktionen:

- Unterstützung für DirectX 12 und Mantle API (Vorgänger von Vulkan).

- Kein Hardware-basiertes Raytracing (RT) und AI-Algorithmen (wie DLSS oder FSR 3.0).

- FreeSync-Technologien zur Synchronisation der Bildwiederholfrequenz mit dem Monitor.

Fazit: Die Architektur ist moralisch veraltet, aber die grundlegenden Funktionen für anspruchslose Aufgaben sind erhalten geblieben.


2. Speicher

Typ und Volumen: 4 GB GDDR5 — das Mindestvolumen für Spiele im Jahr 2025 bei niedrigen Einstellungen.

Bandbreite: 160 GB/s (256-Bit-Bus). Zum Vergleich: Moderne Modelle mit GDDR6X erreichen über 900 GB/s.

Einfluss auf die Leistung:

- In VRAM-intensiven Spielen (z. B. Cyberpunk 2077 Phantom Liberty) kann es zu FPS-Einbrüchen aufgrund von Speichermangel kommen.

- Für die Arbeit mit Videos in 1080p oder simples 3D-Modellieren sind 4 GB noch akzeptabel.


3. Leistung in Spielen

Durchschnittlicher FPS (1080p, niedrige Einstellungen):

- CS2: 90–110 FPS.

- Fortnite: 45–55 FPS (ohne FSR).

- The Witcher 3: 35–45 FPS.

- Hogwarts Legacy: 20–25 FPS (benötigt Optimierung).

Unterstützte Auflösungen:

- 1080p: Der einzige komfortable Modus für die meisten Spiele.

- 1440p und 4K: Nicht empfohlen aufgrund der geringen Leistung und des fehlenden VRAM.

Raytracing: Das Fehlen von Hardware-Unterstützung für RT-Kerne macht jegliche Versuche, RT zu aktivieren, katastrophal für die FPS (weniger als 10 FPS in Cyberpunk 2077).


4. Professionelle Anwendungen

Videobearbeitung:

- Unterstützung von OpenCL und Vulkan ermöglicht die Arbeit in DaVinci Resolve oder Adobe Premiere Pro, aber das Rendern wird langsam sein (z. B. benötigt das Rendern eines 10-minütigen Videos in 1080p etwa 25–30 Minuten).

3D-Modellierung:

- In Blender oder Maya bewältigt die Karte einfache Szenen, doch für komplexe Projekte mit 8K-Texturen ist ein Upgrade erforderlich.

Wissenschaftliche Berechnungen:

- Das Fehlen spezialisierter Kerne (z. B. CUDA bei NVIDIA) schränkt die Anwendung in maschinellem Lernen oder Simulationen ein.


5. Energieverbrauch und Wärmeentwicklung

TDP: 125 W — ein hoher Wert für eine mobile GPU. Im Jahr 2025 wird dies als ineffizient angesehen (moderne Alternativen bieten bei 80–100 W die doppelte Leistung).

Kühlung:

- In Laptops: Ein System mit zwei Lüftern und Kupferrohren ist erforderlich.

- In Desktop-Bauten (bei Verwendung über einen MXM-Adapter): Ein Gehäuse mit guter Belüftung wird empfohlen (mindestens 3 Gehäuselüfter).


6. Vergleich mit Wettbewerbern

Alternativen im Jahr 2025:

- NVIDIA RTX 2050 Mobile (2023): 50 % höhere Leistung, Unterstützung von DLSS 3.5 und RT. Preis: 250–300 $.

- AMD Radeon RX 6500M: 2–3 Mal schneller in Spielen, 4 GB GDDR6, Preis: 200–230 $.

Fazit: Die R9 M390X muss sich sogar budgetfreundlichen modernen Modellen geschlagen geben, aber sie könnte nur bei einem gebrauchten Kauf für 50–80 $ gerechtfertigt sein.


7. Praktische Tipps

Netzteil: Für einen PC mit dieser Grafikkarte reicht ein Netzteil mit 450 W (z. B. Corsair CV450).

Kompatibilität:

- Laptops: Nur Modelle aus den Jahren 2015–2017 (Dell Alienware 15, MSI GT72).

- PCs: Eine Hauptplatine mit PCIe 3.0 x16 ist erforderlich.

Treiber: Die letzte Version ist Adrenalin 2021. Unoffizielle Patches aus der Community können Unterstützung für neue Spiele hinzufügen, jedoch ist die Stabilität nicht garantiert.


8. Vor- und Nachteile

Vorteile:

- Niedriger Preis auf dem Zweitmarkt.

- Unterstützung von FreeSync.

- Ausreichend für Büroanwendungen und alte Spiele.

Nachteile:

- Keine Unterstützung für moderne Technologien (RT, FSR 3.0).

- Hoher Energieverbrauch.

- Begrenzter Speicher.


9. Fazit

Für wen ist die R9 M390X im Jahr 2025 geeignet?

- Besitzer alter Laptops: Für ein Upgrade, ohne das gesamte System ersetzen zu müssen.

- Enthusiasten von Retro-Spielen: Um Projekte aus den 2010er Jahren auf hohen Einstellungen zu starten.

- Budget-Systeme: Wenn man eine Karte für 50–70 $ findet, kann sie eine vorübergehende Lösung für einen PC sein.

Alternative: Bei einem Budget von 200 $ oder mehr sollte man besser eine neue Radeon RX 6400 oder NVIDIA GTX 1650 wählen — diese bieten moderne Funktionen und Garantie.


Schlussfolgerung

Die Radeon R9 M390X ist ein Beispiel für einen „Veteranen“, der der Zeit nachgibt, aber immer noch mehr leisten kann als integrierte Grafik. Ihre Anschaffung ist jedoch nur in Ausnahmefällen gerechtfertigt. In einer Ära des AI-Upscalings und realistischen Renderings bleibt diese GPU ein Nischenprodukt für diejenigen, die Nostalgie schätzen oder extrem budgetiert sind.

Basic

Markenname
AMD
Plattform
Mobile
Erscheinungsdatum
May 2015
Modellname
Radeon R9 M390X
Generation
Crystal System
Bus-Schnittstelle
PCIe 3.0 x16
Transistoren
5,000 million
Einheiten berechnen
32
TMUs
?
Textur-Mapping-Einheiten (TMUs) sind Komponenten der GPU, die in der Lage sind, Binärbilder zu drehen, zu skalieren und zu verzerren und sie dann als Texturen auf jede Ebene eines gegebenen 3D-Modells zu platzieren. Dieser Prozess wird als Textur-Mapping bezeichnet.
128
Foundry
TSMC
Prozessgröße
28 nm
Architektur
GCN 3.0

Speicherspezifikationen

Speichergröße
4GB
Speichertyp
GDDR5
Speicherbus
?
Der Speicherbus bezieht sich auf die Anzahl der Bits, die das Videomemory innerhalb eines einzelnen Taktzyklus übertragen kann. Je größer die Busbreite, desto mehr Daten können gleichzeitig übertragen werden, was sie zu einem der entscheidenden Parameter des Videomemory macht. Die Speicherbandbreite wird wie folgt berechnet: Speicherbandbreite = Speicherfrequenz x Speicherbusbreite / 8. Wenn also die Speicherfrequenzen ähnlich sind, bestimmt die Speicherbusbreite die Größe der Speicherbandbreite.
256bit
Speichertakt
1250MHz
Bandbreite
?
Die Speicherbandbreite bezieht sich auf die Datenübertragungsrate zwischen dem Grafikchip und dem Videomemory. Sie wird in Bytes pro Sekunde gemessen, und die Formel zur Berechnung lautet: Speicherbandbreite = Arbeitsfrequenz × Speicherbusbreite / 8 Bit.
160.0 GB/s

Theoretische Leistung

Pixeltakt
?
Die Pixel-Füllrate bezieht sich auf die Anzahl der Pixel, die eine Grafikverarbeitungseinheit (GPU) pro Sekunde rendern kann, gemessen in MPixel/s (Millionen Pixel pro Sekunde) oder GPixel/s (Milliarden Pixel pro Sekunde). Es handelt sich dabei um die am häufigsten verwendete Kennzahl zur Bewertung der Pixelverarbeitungsleistung einer Grafikkarte.
23.14 GPixel/s
Texture-Takt
?
Die Textur-Füllrate bezieht sich auf die Anzahl der Textur-Map-Elemente (Texel), die eine GPU in einer Sekunde auf Pixel abbilden kann.
92.54 GTexel/s
FP16 (halbe Genauigkeit)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenleistung. Halbgenaue Gleitkommazahlen (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist. Einfach genaue Gleitkommazahlen (32 Bit) werden für übliche Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet, während doppelt genaue Gleitkommazahlen (64 Bit) für wissenschaftliches Rechnen erforderlich sind, das einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordert.
2.961 TFLOPS
FP64 (Doppelte Gleitkommazahl)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenleistung. Doppelt genaue Gleitkommazahlen (64 Bit) sind für wissenschaftliches Rechnen erforderlich, das einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordert, während einfach genaue Gleitkommazahlen (32 Bit) für übliche Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet werden. Halbgenaue Gleitkommazahlen (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist.
185.1 GFLOPS
FP32 (float)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenfähigkeit. Gleitkommazahlen mit einfacher Genauigkeit (32 Bit) werden für allgemeine Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet, während Gleitkommazahlen mit doppelter Genauigkeit (64 Bit) für wissenschaftliche Berechnungen erforderlich sind, die einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordern. Gleitkommazahlen mit halber Genauigkeit (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist.
2.902 TFLOPS

Verschiedenes

Shading-Einheiten
?
Die grundlegendste Verarbeitungseinheit ist der Streaming-Prozessor (SP), in dem spezifische Anweisungen und Aufgaben ausgeführt werden. GPUs führen paralleles Rechnen durch, was bedeutet, dass mehrere SPs gleichzeitig arbeiten, um Aufgaben zu verarbeiten.
2048
L1-Cache
16 KB (per CU)
L2-Cache
512KB
TDP (Thermal Design Power)
75W
Vulkan-Version
?
Vulkan ist eine plattformübergreifende Grafik- und Rechen-API der Khronos Group, die hohe Leistung und geringen CPU-Overhead bietet. Es ermöglicht Entwicklern die direkte Steuerung der GPU, reduziert den Rendering-Overhead und unterstützt Multi-Threading und Multi-Core-Prozessoren.
1.2
OpenCL-Version
2.0
OpenGL
4.6
DirectX
12 (12_0)
Stromanschlüsse
None
Shader-Modell
6.3
ROPs
?
Die Raster-Operations-Pipeline (ROPs) ist hauptsächlich für die Handhabung von Licht- und Reflexionsberechnungen in Spielen verantwortlich, sowie für die Verwaltung von Effekten wie Kantenglättung (AA), hoher Auflösung, Rauch und Feuer. Je anspruchsvoller die Kantenglättung und Lichteffekte in einem Spiel sind, desto höher sind die Leistungsanforderungen für die ROPs. Andernfalls kann es zu einem starken Einbruch der Bildrate kommen.
32

Benchmarks

FP32 (float)
Punktzahl
2.902 TFLOPS

Im Vergleich zu anderen GPUs

FP32 (float) / TFLOPS
3.133 +8%
3.02 +4.1%
2.693 -7.2%