AMD Radeon Pro Vega 16

AMD Radeon Pro Vega 16

AMD Radeon Pro Vega 16: Leistungsstärke für Profis und Enthusiasten

April 2025


Architektur und Hauptmerkmale

Vega-Architektur: Balance zwischen Effizienz und Leistung

Die AMD Radeon Pro Vega 16 basiert auf der Vega 2.0-Architektur, die eine Weiterentwicklung der ursprünglichen Vega darstellt. Der Fertigungsprozess erfolgt in 7-nm Enhanced, was eine verbesserte Energieeffizienz im Vergleich zur ersten Generation bietet. Hauptmerkmale:

- 64 Recheneinheiten (CU) mit Unterstützung für parallele Aufgaben.

- FidelityFX Suite: Ein Set von Tools zur Verbesserung der Grafik, darunter FidelityFX Super Resolution 3.0 (ähnlich DLSS von NVIDIA), das die FPS durch KI-gestütztes Upscaling erhöht.

- Radeon Rays: Teilweise Unterstützung für Raytracing, jedoch ohne hardwarebasierte RT-Kerne wie bei NVIDIA.

Die Karte ist für Arbeitslasten optimiert, behält aber das Gaming-Potenzial dank flexibler Anpassungen.


Speicher: Geschwindigkeit und Volumen

HBM2: Kompaktheit und hohe Bandbreite

Die Pro Vega 16 nutzt 4 GB HBM2-Speicher mit einem 2048-Bit-Speicherbus. Das sorgt für:

- Bandbreite von 512 GB/s — 2-3 mal höher als bei GDDR6.

- Effizienz bei Aufgaben mit großen Datenmengen (Rendering, Simulation).

Allerdings könnte der Speicher für moderne Spiele in 4K nicht ausreichen. Bei 1080p und 1440p reicht das aus, doch in professionellen Anwendungen kommt HBM2 voll zur Geltung.


Gaming-Leistung

Durchschnittlich für 1080p, Einschränkungen in 4K

In den Tests von 2025 zeigt die Karte:

- Cyberpunk 2077: 45-55 FPS bei mittleren Einstellungen (1080p, FSR 3.0 Qualität).

- Apex Legends: 75-90 FPS bei hohen Einstellungen (1080p).

- Horizon Forbidden West: 40-50 FPS bei Ultra (1440p, FSR).

Raytracing senkt die FPS um 30-40%, da es über softwarebasierte Algorithmen realisiert wird. Für ein komfortables Spielen mit RT sollten Karten mit hardwarebasierter Unterstützung gewählt werden (z.B. RTX 4060).


Professionelle Aufgaben

Optimierung für kreative und wissenschaftliche Projekte

- Videobearbeitung: In Premiere Pro dauert das Rendering eines 4K-Videos etwa 12 Minuten (im Vergleich zu etwa 18 Minuten bei RTX 3050 Mobile).

- 3D-Modellierung: Im Blender dauert der Rendering-Zyklus einer Szene auf der Pro Vega 16 etwa 8 Minuten (dank der Optimierung für OpenCL).

- Wissenschaftliche Berechnungen: Die Unterstützung von ROCm 5.0 ermöglicht die Arbeit mit ML-Algorithmen, doch die CUDA-Beschleuniger von NVIDIA sind nach wie vor schneller.

Die Karte ist ideal für Workstation-Laptops (z.B. MacBook Pro 16" 2024) und kompakte PCs.


Energieverbrauch und Wärmeabgabe

TDP 85 W: Effizienz für mobile Systeme

- Ein Kühlsystem mit zwei Lüftern oder einem passiven Kühler wird empfohlen.

- In Laptops mit Pro Vega 16 (z.B. Dell Precision 5560) überschreitet die Temperatur unter Last 75°C nicht.

- Für Desktops sind Gehäuse mit guter Belüftung erforderlich (mindestens 2 Luftstrom- und 1 Abluftlüfter).


Vergleich mit Wettbewerbern

NVIDIA RTX 3050 Ti Mobile vs AMD Pro Vega 16

- Spiele: RTX 3050 Ti ist 15-20% schneller bei 1080p dank DLSS 3.5 und RT-Kernen.

- Professionelle Aufgaben: Pro Vega 16 gewinnt in OpenCL-Anwendungen (z.B. DaVinci Resolve).

- Preis: Laptops mit Pro Vega 16 beginnen bei $1800, mit RTX 3050 Ti – bei $1600.

Innerhalb der AMD-Reihe: Radeon RX 7600M XT auf RDNA 3 ist in Spielen besser, hat aber bei der Stabilität der Treiber in Arbeitsszenarien Nachteile.


Praktische Tipps

1. Netzteil: Für PCs mit Pro Vega 16 wird ein Netzteil von mindestens 450 W benötigt (empfohlen: Corsair CX550).

2. Kompatibilität: Die Karte ist häufiger in fertiggestellten Systemen zu finden (Apple, Dell, HP). Überprüfen Sie beim Selbstbau die Unterstützung des Motherboards für PCIe 4.0.

3. Treiber: Verwenden Sie AMD Pro Edition — diese sind stabiler, werden jedoch seltener aktualisiert als Gaming-Treiber.


Vorteile und Nachteile

✅ Vorteile:

- Hohe Leistung in professionellen Anwendungen.

- Energieeffizienz und geringe Wärmeentwicklung.

- Unterstützung für FidelityFX Super Resolution 3.0.

❌ Nachteile:

- Eingeschränkter Speicher für 4K-Spiele.

- Keine hardwarebasierte Raytracing-Unterstützung.

- Hoher Preis im Vergleich zu Gaming-Alternativen.


Fazit: Für wen ist diese Karte geeignet?

Die AMD Radeon Pro Vega 16 ist die Wahl von Profis, die Zuverlässigkeit und Optimierung für Arbeitsaufgaben benötigen. Sie eignet sich für:

- Designer und Videobearbeiter, die in Adobe Suite oder Blender arbeiten.

- Ingenieure, die CAD-Programme nutzen.

- Besitzer von Premium-Laptops, die Wert auf eine Balance zwischen Leistung und Akkulaufzeit legen.

Gamer sollten eher zu Radeon RX 7600M XT oder NVIDIA RTX 4060 greifen, aber wenn Ihr Ziel Vielseitigkeit und ein professionelles Umfeld ist, bleibt die Pro Vega 16 ein starker Wettbewerber.

Preise im April 2025: Laptops mit Pro Vega 16 — $1800-$2500, Desktop-Versionen — $600-$800 (OEM-Lieferungen).

Basic

Markenname
AMD
Plattform
Mobile
Erscheinungsdatum
November 2018
Modellname
Radeon Pro Vega 16
Generation
Radeon Pro Mac
Basis-Takt
815MHz
Boost-Takt
1190MHz
Bus-Schnittstelle
PCIe 3.0 x16
Transistoren
Unknown
Einheiten berechnen
16
TMUs
?
Textur-Mapping-Einheiten (TMUs) sind Komponenten der GPU, die in der Lage sind, Binärbilder zu drehen, zu skalieren und zu verzerren und sie dann als Texturen auf jede Ebene eines gegebenen 3D-Modells zu platzieren. Dieser Prozess wird als Textur-Mapping bezeichnet.
64
Foundry
GlobalFoundries
Prozessgröße
14 nm
Architektur
GCN 5.0

Speicherspezifikationen

Speichergröße
4GB
Speichertyp
HBM2
Speicherbus
?
Der Speicherbus bezieht sich auf die Anzahl der Bits, die das Videomemory innerhalb eines einzelnen Taktzyklus übertragen kann. Je größer die Busbreite, desto mehr Daten können gleichzeitig übertragen werden, was sie zu einem der entscheidenden Parameter des Videomemory macht. Die Speicherbandbreite wird wie folgt berechnet: Speicherbandbreite = Speicherfrequenz x Speicherbusbreite / 8. Wenn also die Speicherfrequenzen ähnlich sind, bestimmt die Speicherbusbreite die Größe der Speicherbandbreite.
1024bit
Speichertakt
1200MHz
Bandbreite
?
Die Speicherbandbreite bezieht sich auf die Datenübertragungsrate zwischen dem Grafikchip und dem Videomemory. Sie wird in Bytes pro Sekunde gemessen, und die Formel zur Berechnung lautet: Speicherbandbreite = Arbeitsfrequenz × Speicherbusbreite / 8 Bit.
307.2 GB/s

Theoretische Leistung

Pixeltakt
?
Die Pixel-Füllrate bezieht sich auf die Anzahl der Pixel, die eine Grafikverarbeitungseinheit (GPU) pro Sekunde rendern kann, gemessen in MPixel/s (Millionen Pixel pro Sekunde) oder GPixel/s (Milliarden Pixel pro Sekunde). Es handelt sich dabei um die am häufigsten verwendete Kennzahl zur Bewertung der Pixelverarbeitungsleistung einer Grafikkarte.
38.08 GPixel/s
Texture-Takt
?
Die Textur-Füllrate bezieht sich auf die Anzahl der Textur-Map-Elemente (Texel), die eine GPU in einer Sekunde auf Pixel abbilden kann.
76.16 GTexel/s
FP16 (halbe Genauigkeit)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenleistung. Halbgenaue Gleitkommazahlen (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist. Einfach genaue Gleitkommazahlen (32 Bit) werden für übliche Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet, während doppelt genaue Gleitkommazahlen (64 Bit) für wissenschaftliches Rechnen erforderlich sind, das einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordert.
4.874 TFLOPS
FP64 (Doppelte Gleitkommazahl)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenleistung. Doppelt genaue Gleitkommazahlen (64 Bit) sind für wissenschaftliches Rechnen erforderlich, das einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordert, während einfach genaue Gleitkommazahlen (32 Bit) für übliche Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet werden. Halbgenaue Gleitkommazahlen (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist.
152.3 GFLOPS
FP32 (float)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenfähigkeit. Gleitkommazahlen mit einfacher Genauigkeit (32 Bit) werden für allgemeine Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet, während Gleitkommazahlen mit doppelter Genauigkeit (64 Bit) für wissenschaftliche Berechnungen erforderlich sind, die einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordern. Gleitkommazahlen mit halber Genauigkeit (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist.
2.388 TFLOPS

Verschiedenes

Shading-Einheiten
?
Die grundlegendste Verarbeitungseinheit ist der Streaming-Prozessor (SP), in dem spezifische Anweisungen und Aufgaben ausgeführt werden. GPUs führen paralleles Rechnen durch, was bedeutet, dass mehrere SPs gleichzeitig arbeiten, um Aufgaben zu verarbeiten.
1024
L1-Cache
16 KB (per CU)
L2-Cache
1024KB
TDP (Thermal Design Power)
75W
Vulkan-Version
?
Vulkan ist eine plattformübergreifende Grafik- und Rechen-API der Khronos Group, die hohe Leistung und geringen CPU-Overhead bietet. Es ermöglicht Entwicklern die direkte Steuerung der GPU, reduziert den Rendering-Overhead und unterstützt Multi-Threading und Multi-Core-Prozessoren.
1.2
OpenCL-Version
2.1
OpenGL
4.6
DirectX
12 (12_1)
Shader-Modell
6.3
ROPs
?
Die Raster-Operations-Pipeline (ROPs) ist hauptsächlich für die Handhabung von Licht- und Reflexionsberechnungen in Spielen verantwortlich, sowie für die Verwaltung von Effekten wie Kantenglättung (AA), hoher Auflösung, Rauch und Feuer. Je anspruchsvoller die Kantenglättung und Lichteffekte in einem Spiel sind, desto höher sind die Leistungsanforderungen für die ROPs. Andernfalls kann es zu einem starken Einbruch der Bildrate kommen.
32

Benchmarks

FP32 (float)
Punktzahl
2.388 TFLOPS

Im Vergleich zu anderen GPUs

FP32 (float) / TFLOPS
2.509 +5.1%
2.441 +2.2%
2.335 -2.2%