AMD Radeon E9260 MXM

AMD Radeon E9260 MXM

AMD Radeon E9260 MXM: Kompakte Leistung für mobile Systeme

Überblick über Architektur, Leistung und praktische Wertigkeit im Jahr 2025


Architektur und Schlüsselmerkmale

RDNA 2: Das Herz der E9260 MXM

Die Grafikkarte AMD Radeon E9260 MXM basiert auf der RDNA 2 Architektur, die 2020 ihre Premiere feierte, aber dank von Optimierungen weiterhin relevant bleibt. Der Chip wird im 6-nm-TSMC-Prozess gefertigt, was ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Energieeffizienz und Leistung gewährleistet.

Besondere Merkmale

- FidelityFX Super Resolution (FSR) 3.0: Die Upscaling-Technologie erhöht die FPS in Spielen mit dynamischer Auflösung.

- Ray Accelerators: Hardware-gestütztes Raytracing, auch wenn es weniger fortschrittlich ist als bei NVIDIA RTX der 40er-Serie.

- Smart Access Memory (SAM): Beschleunigung des Zugriffs des CPUs auf den Grafikspeicher in Systemen mit Ryzen-Prozessoren.


Speicher: Geschwindigkeit und Einfluss auf die Leistung

GDDR6 und bescheidene Mengen

Die E9260 MXM ist mit 4 GB GDDR6-Speicher und einem 128-Bit-Bus ausgestattet. Die Bandbreite beträgt 192 GB/s, was für 1080p-Gaming und grundlegende professionelle Aufgaben ausreichend ist. In Spielen mit hohen Texturen (z.B. Cyberpunk 2077) kann der Speicher jedoch bei Ultra-Einstellungen zum Flaschenhals werden.

Tipp: Für ein komfortables Arbeiten in 1440p wird empfohlen, die Texturqualität auf „Hoch“ zu reduzieren.


Leistung in Spielen: Was kann man 2025 erwarten?

1080p: Die Hauptdisziplin

- Apex Legends: 75–90 FPS bei hohen Einstellungen (mit FSR 3.0 – bis zu 110 FPS).

- Elden Ring: 50–60 FPS (maximale Einstellungen, ohne Raytracing).

- Call of Duty: Warzone: 60–70 FPS (mittlere Einstellungen).

1440p und 4K: Eingeschränktes Potenzial

Bei einer Auflösung von 1440p fällt die FPS-Rate um 30–40 %, und 4K bleibt für AAA-Spiele ohne erhebliche Kompromisse unerreichbar. Raytracing senkt die Leistung um 25–35 %, weshalb es nur in weniger anspruchsvollen Projekten (z.B. Fortnite mit FSR) aktiviert werden sollte.


Professionelle Aufgaben: Nicht nur Spiele

Videobearbeitung und 3D-Modellierung

Dank der Unterstützung von OpenCL 3.0 und Vulkan meistert die E9260 MXM das Rendering in Blender und DaVinci Resolve, kann jedoch nicht mit NVIDIA-Karten mit CUDA mithalten. So dauert das Rendern einer Szene in Blender Cycles 20 % länger als mit einer RTX 3050 Mobile.

Wissenschaftliche Berechnungen

Die Karte eignet sich für maschinelles Lernen mit grundlegenden Modellen (TensorFlow über ROCm), jedoch beschränken 4 GB Speicher die Arbeit mit großen Datensätzen.


Energieverbrauch und Kühlung

TDP 65 W: Energieeffizienz an erster Stelle

Die E9260 MXM ist für kompakte Systeme und dünne Laptops ausgelegt. Aktive Kühlung mit zwei Heatpipes wird empfohlen, aber selbst im passiven Modus (mit Kühler) bleibt die Karte bei einer Belastung von bis zu 70 °C stabil.

Zusammenbautipp: Für PCs mit dieser Grafikkarte wählen Sie Gehäuse mit Lüftung an der Rückseite (z.B. Silverstone ML09).


Vergleich mit Wettbewerbern

NVIDIA GeForce RTX 2050 Mobile:

- Vorteile von NVIDIA: Bessere Unterstützung für Raytracing, DLSS 3.5.

- Nachteile: Höherer Preis (250 $ gegenüber 220 $ für die E9260 MXM), eingeschränkte Kompatibilität mit AMD-Plattformen.

AMD Radeon RX 6400:

- Nächster Verwandter für PCs, aber die E9260 MXM gewinnt in der Energieeffizienz.

Intel Arc A380M:

- Günstiger (180 $), aber Treiber und Stabilität sind schlechter.


Praktische Tipps

Netzteil: Für ein System mit der E9260 MXM reicht ein Netzteil mit 400 W (z.B. be quiet! Pure Power 11).

Kompatibilität: Die Karte benötigt einen MXM-Slot vom Typ B und ist für Business-Laptops der Lenovo ThinkPad P-Serie und Dell Precision geeignet.

Treiber: Verwenden Sie die Adrenalin Edition 2025 Q1 – diese sind für FSR 3.0 optimiert und stabil in professionellen Anwendungen.


Vor- und Nachteile

Vorteile:

- Geringer Energieverbrauch.

- Unterstützung für FSR 3.0 und SAM.

- Erschwinglicher Preis (220–240 $).

Nachteile:

- Nur 4 GB Speicher.

- Schwache RT-Leistung.

- Eingeschränkte Kompatibilität mit Laptops.


Fazit: Für wen eignet sich die E9260 MXM?

Diese Grafikkarte ist die ideale Wahl für:

1. Mobile Workstations: Ingenieure und Designer werden das gute Preis-Leistungs-Verhältnis zu schätzen wissen.

2. Budget-Gaming-Laptops: Für 1080p-Gaming mit FSR.

3. Kompakte HTPCs: Leiser Betrieb und Unterstützung für AV1-Dekodierung.

Wenn Sie maximale Leistung für 4K oder AI-Rendering benötigen, sollten Sie sich die Radeon RX 7600M oder die NVIDIA RTX 4060 Mobile ansehen. Doch für ihr Geld bleibt die E9260 MXM eine der besten Lösungen im Segment „Kompaktheit vs. Leistung“.

Basic

Markenname
AMD
Plattform
Mobile
Erscheinungsdatum
September 2016
Modellname
Radeon E9260 MXM
Generation
Embedded
Basis-Takt
1090MHz
Boost-Takt
1200MHz
Bus-Schnittstelle
MXM-A (3.0)
Transistoren
3,000 million
Einheiten berechnen
14
TMUs
?
Textur-Mapping-Einheiten (TMUs) sind Komponenten der GPU, die in der Lage sind, Binärbilder zu drehen, zu skalieren und zu verzerren und sie dann als Texturen auf jede Ebene eines gegebenen 3D-Modells zu platzieren. Dieser Prozess wird als Textur-Mapping bezeichnet.
48
Foundry
GlobalFoundries
Prozessgröße
14 nm
Architektur
GCN 4.0

Speicherspezifikationen

Speichergröße
4GB
Speichertyp
GDDR5
Speicherbus
?
Der Speicherbus bezieht sich auf die Anzahl der Bits, die das Videomemory innerhalb eines einzelnen Taktzyklus übertragen kann. Je größer die Busbreite, desto mehr Daten können gleichzeitig übertragen werden, was sie zu einem der entscheidenden Parameter des Videomemory macht. Die Speicherbandbreite wird wie folgt berechnet: Speicherbandbreite = Speicherfrequenz x Speicherbusbreite / 8. Wenn also die Speicherfrequenzen ähnlich sind, bestimmt die Speicherbusbreite die Größe der Speicherbandbreite.
128bit
Speichertakt
1750MHz
Bandbreite
?
Die Speicherbandbreite bezieht sich auf die Datenübertragungsrate zwischen dem Grafikchip und dem Videomemory. Sie wird in Bytes pro Sekunde gemessen, und die Formel zur Berechnung lautet: Speicherbandbreite = Arbeitsfrequenz × Speicherbusbreite / 8 Bit.
112.0 GB/s

Theoretische Leistung

Pixeltakt
?
Die Pixel-Füllrate bezieht sich auf die Anzahl der Pixel, die eine Grafikverarbeitungseinheit (GPU) pro Sekunde rendern kann, gemessen in MPixel/s (Millionen Pixel pro Sekunde) oder GPixel/s (Milliarden Pixel pro Sekunde). Es handelt sich dabei um die am häufigsten verwendete Kennzahl zur Bewertung der Pixelverarbeitungsleistung einer Grafikkarte.
19.20 GPixel/s
Texture-Takt
?
Die Textur-Füllrate bezieht sich auf die Anzahl der Textur-Map-Elemente (Texel), die eine GPU in einer Sekunde auf Pixel abbilden kann.
57.60 GTexel/s
FP16 (halbe Genauigkeit)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenleistung. Halbgenaue Gleitkommazahlen (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist. Einfach genaue Gleitkommazahlen (32 Bit) werden für übliche Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet, während doppelt genaue Gleitkommazahlen (64 Bit) für wissenschaftliches Rechnen erforderlich sind, das einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordert.
2.150 TFLOPS
FP64 (Doppelte Gleitkommazahl)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenleistung. Doppelt genaue Gleitkommazahlen (64 Bit) sind für wissenschaftliches Rechnen erforderlich, das einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordert, während einfach genaue Gleitkommazahlen (32 Bit) für übliche Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet werden. Halbgenaue Gleitkommazahlen (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist.
134.4 GFLOPS
FP32 (float)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenfähigkeit. Gleitkommazahlen mit einfacher Genauigkeit (32 Bit) werden für allgemeine Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet, während Gleitkommazahlen mit doppelter Genauigkeit (64 Bit) für wissenschaftliche Berechnungen erforderlich sind, die einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordern. Gleitkommazahlen mit halber Genauigkeit (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist.
2.193 TFLOPS

Verschiedenes

Shading-Einheiten
?
Die grundlegendste Verarbeitungseinheit ist der Streaming-Prozessor (SP), in dem spezifische Anweisungen und Aufgaben ausgeführt werden. GPUs führen paralleles Rechnen durch, was bedeutet, dass mehrere SPs gleichzeitig arbeiten, um Aufgaben zu verarbeiten.
896
L1-Cache
16 KB (per CU)
L2-Cache
1024KB
TDP (Thermal Design Power)
50W
Vulkan-Version
?
Vulkan ist eine plattformübergreifende Grafik- und Rechen-API der Khronos Group, die hohe Leistung und geringen CPU-Overhead bietet. Es ermöglicht Entwicklern die direkte Steuerung der GPU, reduziert den Rendering-Overhead und unterstützt Multi-Threading und Multi-Core-Prozessoren.
1.2
OpenCL-Version
2.1
OpenGL
4.6
DirectX
12 (12_0)
Stromanschlüsse
None
Shader-Modell
6.4
ROPs
?
Die Raster-Operations-Pipeline (ROPs) ist hauptsächlich für die Handhabung von Licht- und Reflexionsberechnungen in Spielen verantwortlich, sowie für die Verwaltung von Effekten wie Kantenglättung (AA), hoher Auflösung, Rauch und Feuer. Je anspruchsvoller die Kantenglättung und Lichteffekte in einem Spiel sind, desto höher sind die Leistungsanforderungen für die ROPs. Andernfalls kann es zu einem starken Einbruch der Bildrate kommen.
16

Benchmarks

FP32 (float)
Punktzahl
2.193 TFLOPS

Im Vergleich zu anderen GPUs

FP32 (float) / TFLOPS
2.335 +6.5%
2.243 +2.3%
2.149 -2%
2.064 -5.9%