AMD Radeon E9172 MXM

AMD Radeon E9172 MXM

AMD Radeon E9172 MXM: Kompakte GPU für Nischenaufgaben

April 2025


Einführung

Im Bereich der Grafikkarten nimmt die AMD Radeon E9172 MXM einen besonderen Platz ein. Diese Grafikkarte, die bereits 2017 auf den Markt kam, bleibt aufgrund ihrer Kompaktheit und Energieeffizienz in spezifischen Szenarien gefragt. In diesem Artikel betrachten wir, für wen diese GPU im Jahr 2025 geeignet ist und welche Aufgaben sie bewältigen kann.


Architektur und wichtige Merkmale

Architektur: Die E9172 MXM basiert auf der Polaris-Architektur (4. Generation GCN). Trotz ihres Alters bietet diese Architektur stabile Leistung bei grundlegenden Grafikaufgaben.

Fertigungstechnologie: 14 nm — im Jahr 2025 veraltet, aber ausreichend für einen geringen Energieverbrauch.

Besondere Funktionen:

- Unterstützung für AMD FreeSync für flüssige Darstellung in Spielen.

- Kompatibilität mit FidelityFX Super Resolution (FSR 1.0), was eine Steigerung der FPS in Spielen durch Upscaling ermöglicht.

- Keine Hardware-Beschleunigung für Raytracing (RT-Kerne) und keine DLSS-ähnlichen Technologien.

Fazit: Die Polaris-Architektur ist auf Zuverlässigkeit und nicht auf bahnbrechende Leistung ausgelegt.


Speicher: Bescheiden, aber ausreichend

- Typ: GDDR5.

- Kapazität: 4 GB.

- Bus: 128-Bit.

- Speicherbandbreite: 96 GB/s.

Für Spiele im Jahr 2025 sind 4 GB Grafikspeicher kritisch wenig (zum Beispiel erfordert Cyberpunk 2077 mindestens 6 GB für 1080p). Für die Arbeit mit Büroanwendungen, Streaming von Videos oder älteren Spielen ist dies jedoch ausreichend.


Leistung in Spielen: Nostalgie aus der Vergangenheit

Die E9172 MXM ist eine Wahl für anspruchslose Gamer:

- CS2 (1080p, niedrige Einstellungen): ca. 60–70 FPS.

- Dota 2 (1080p, mittlere Einstellungen): ca. 80–90 FPS.

- The Witcher 3 (1080p, niedrige Einstellungen): ca. 40–45 FPS.

- Moderne AAA-Projekte (2024–2025): 1080p mit FSR 1.0 und minimalen Einstellungen ergeben etwa 25–30 FPS.

Auflösungen:

- 1080p: Optimal für die meisten Aufgaben.

- 1440p und 4K: Nicht empfehlenswert aufgrund von Speichermangel und unzureichender Rechenleistung.

Raytracing: Nicht unterstützt.


Berufliche Aufgaben: Minimale Möglichkeiten

- Videobearbeitung: Geeignet für die Arbeit in DaVinci Resolve oder Premiere Pro mit Videos in bis zu 1080p. Das Rendern komplexer Projekte kann sehr viel Zeit in Anspruch nehmen.

- 3D-Modellierung: In Blender oder AutoCAD kann sie mit einfachen Szenen umgehen, aber für anspruchsvolle Aufgaben wird eine professionelle Karte benötigt (z.B. NVIDIA RTX A2000).

- Wissenschaftliche Berechnungen: Unterstützt OpenCL 2.0, aber die Berechnungsgeschwindigkeit ist um ein Vielfaches niedriger als bei modernen GPUs.


Energieverbrauch und Wärmeentwicklung

- TDP: 50 W.

- Kühlung: Passiv oder kompaktes Kühlsystem mit Lüfter.

- Empfehlungen:

- Ideal für Mini-PCs und industrielle Systeme mit eingeschränktem Luftstrom.

- In Gaming-Bauten ist kein leistungsstarker Netzteil erforderlich — 300 W sind ausreichend.


Vergleich mit Konkurrenten

Im Jahr 2025 konkurriert die E9172 MXM mit veralteten und budgetfreundlichen Modellen:

- NVIDIA Quadro P620: 2 GB GDDR5, ähnliche Leistung, aber bessere Optimierung für professionelle Software.

- AMD Radeon RX 6400: Neuer (6 nm, RDNA 2), 4 GB GDDR6, Unterstützung für FSR 3.0 — 30–50% schneller in Spielen.

- Intel Arc A310: Budgetoption mit Raytracing-Unterstützung und XeSS, erfordert jedoch sorgfältige Treiberverwaltung.

Preise: Neue E9172 MXM sind schwer zu finden, aber ihre Restbestände werden im Jahr 2025 auf $150–200 geschätzt. Zum Vergleich: RX 6400 — $180–220, Arc A310 — $170–200.


Praktische Tipps

1. Netzteil: 300–400 W mit 80+ Bronze-Zertifizierung.

2. Kompatibilität: Nur Systeme mit MXM 3.1 Type A/B Schnittstelle.

3. Treiber: Verwenden Sie die neuesten Versionen von der AMD-Website (Support wurde 2023 eingestellt, aber aktuelle Pakete bleiben funktional).

4. Betriebssystem: Beste Stabilität — Windows 10; prüfen Sie die Kompatibilität mit Mesa für Linux.


Vor- und Nachteile

Vorteile:

- Niedriger Energieverbrauch.

- Kompakte Bauweise.

- Leiser Betrieb.

Nachteile:

- Schwache Leistung in modernen Spielen.

- Nur 4 GB Speicher.

- Keine Unterstützung für Raytracing.


Fazit: Für wen ist die E9172 MXM geeignet?

Diese Grafikkarte ist eine Wahl für:

1. Büro-PCs und Mediacenter: Streaming von Videos, Arbeiten mit Dokumenten.

2. Industrielle Systeme: Eingebettete Lösungen mit niedrigem TDP.

3. Nostalgische Gamer: Liebhaber von Indie-Spielen oder Projekten aus den 2010er Jahren.

Wenn Sie eine GPU für moderne Spiele oder professionelle Aufgaben benötigen, sollten Sie die AMD Radeon RX 6500 XT oder die NVIDIA RTX 3050 in Betracht ziehen. Für Nischenszenarien bleibt die E9172 MXM jedoch eine zuverlässige und wirtschaftliche Option.


Schlussfolgerung

Die AMD Radeon E9172 MXM ist ein Beispiel für ein "Arbeitstier", das trotz seines Alters im Jahr 2025 weiterhin Anwendung findet. Ihre Stärke liegt in der Spezialisierung und nicht in der Vielseitigkeit.

Basic

Markenname
AMD
Plattform
Mobile
Erscheinungsdatum
October 2017
Modellname
Radeon E9172 MXM
Generation
Embedded
Basis-Takt
1124MHz
Boost-Takt
1219MHz
Bus-Schnittstelle
MXM-A (3.0)
Transistoren
2,200 million
Einheiten berechnen
8
TMUs
?
Textur-Mapping-Einheiten (TMUs) sind Komponenten der GPU, die in der Lage sind, Binärbilder zu drehen, zu skalieren und zu verzerren und sie dann als Texturen auf jede Ebene eines gegebenen 3D-Modells zu platzieren. Dieser Prozess wird als Textur-Mapping bezeichnet.
32
Foundry
GlobalFoundries
Prozessgröße
14 nm
Architektur
GCN 4.0

Speicherspezifikationen

Speichergröße
2GB
Speichertyp
GDDR5
Speicherbus
?
Der Speicherbus bezieht sich auf die Anzahl der Bits, die das Videomemory innerhalb eines einzelnen Taktzyklus übertragen kann. Je größer die Busbreite, desto mehr Daten können gleichzeitig übertragen werden, was sie zu einem der entscheidenden Parameter des Videomemory macht. Die Speicherbandbreite wird wie folgt berechnet: Speicherbandbreite = Speicherfrequenz x Speicherbusbreite / 8. Wenn also die Speicherfrequenzen ähnlich sind, bestimmt die Speicherbusbreite die Größe der Speicherbandbreite.
64bit
Speichertakt
1500MHz
Bandbreite
?
Die Speicherbandbreite bezieht sich auf die Datenübertragungsrate zwischen dem Grafikchip und dem Videomemory. Sie wird in Bytes pro Sekunde gemessen, und die Formel zur Berechnung lautet: Speicherbandbreite = Arbeitsfrequenz × Speicherbusbreite / 8 Bit.
48.00 GB/s

Theoretische Leistung

Pixeltakt
?
Die Pixel-Füllrate bezieht sich auf die Anzahl der Pixel, die eine Grafikverarbeitungseinheit (GPU) pro Sekunde rendern kann, gemessen in MPixel/s (Millionen Pixel pro Sekunde) oder GPixel/s (Milliarden Pixel pro Sekunde). Es handelt sich dabei um die am häufigsten verwendete Kennzahl zur Bewertung der Pixelverarbeitungsleistung einer Grafikkarte.
19.50 GPixel/s
Texture-Takt
?
Die Textur-Füllrate bezieht sich auf die Anzahl der Textur-Map-Elemente (Texel), die eine GPU in einer Sekunde auf Pixel abbilden kann.
39.01 GTexel/s
FP16 (halbe Genauigkeit)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenleistung. Halbgenaue Gleitkommazahlen (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist. Einfach genaue Gleitkommazahlen (32 Bit) werden für übliche Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet, während doppelt genaue Gleitkommazahlen (64 Bit) für wissenschaftliches Rechnen erforderlich sind, das einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordert.
1248 GFLOPS
FP64 (Doppelte Gleitkommazahl)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenleistung. Doppelt genaue Gleitkommazahlen (64 Bit) sind für wissenschaftliches Rechnen erforderlich, das einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordert, während einfach genaue Gleitkommazahlen (32 Bit) für übliche Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet werden. Halbgenaue Gleitkommazahlen (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist.
78.02 GFLOPS
FP32 (float)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenfähigkeit. Gleitkommazahlen mit einfacher Genauigkeit (32 Bit) werden für allgemeine Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet, während Gleitkommazahlen mit doppelter Genauigkeit (64 Bit) für wissenschaftliche Berechnungen erforderlich sind, die einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordern. Gleitkommazahlen mit halber Genauigkeit (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist.
1.223 TFLOPS

Verschiedenes

Shading-Einheiten
?
Die grundlegendste Verarbeitungseinheit ist der Streaming-Prozessor (SP), in dem spezifische Anweisungen und Aufgaben ausgeführt werden. GPUs führen paralleles Rechnen durch, was bedeutet, dass mehrere SPs gleichzeitig arbeiten, um Aufgaben zu verarbeiten.
512
L1-Cache
16 KB (per CU)
L2-Cache
256KB
TDP (Thermal Design Power)
35W
Vulkan-Version
?
Vulkan ist eine plattformübergreifende Grafik- und Rechen-API der Khronos Group, die hohe Leistung und geringen CPU-Overhead bietet. Es ermöglicht Entwicklern die direkte Steuerung der GPU, reduziert den Rendering-Overhead und unterstützt Multi-Threading und Multi-Core-Prozessoren.
1.2
OpenCL-Version
2.1
OpenGL
4.6
DirectX
12 (12_0)
Stromanschlüsse
None
Shader-Modell
6.4
ROPs
?
Die Raster-Operations-Pipeline (ROPs) ist hauptsächlich für die Handhabung von Licht- und Reflexionsberechnungen in Spielen verantwortlich, sowie für die Verwaltung von Effekten wie Kantenglättung (AA), hoher Auflösung, Rauch und Feuer. Je anspruchsvoller die Kantenglättung und Lichteffekte in einem Spiel sind, desto höher sind die Leistungsanforderungen für die ROPs. Andernfalls kann es zu einem starken Einbruch der Bildrate kommen.
16

Benchmarks

FP32 (float)
Punktzahl
1.223 TFLOPS

Im Vergleich zu anderen GPUs

FP32 (float) / TFLOPS
1.265 +3.4%
1.238 +1.2%
1.194 -2.4%
1.175 -3.9%