AMD FirePro S7100X

AMD FirePro S7100X

AMD FirePro S7100X: Professionelles Werkzeug für anspruchsvolle Aufgaben

April 2025


Einführung

Die AMD FirePro S7100X ist eine spezialisierte Grafikkarte, die für den professionellen Sektor entwickelt wurde: Ingenieure, Designer, Wissenschaftler und Entwickler. Obwohl die FirePro-Serie traditionell mit Workstations assoziiert wird, zeigt die S7100X Flexibilität, indem sie Leistung in professionellen Anwendungen mit angemessenen Möglichkeiten in Spielen kombiniert. In diesem Artikel werden wir untersuchen, für wen diese Karte geeignet ist und was sie im Jahr 2025 leisten kann.


1. Architektur und zentrale Merkmale

Architektur: Die FirePro S7100X basiert auf der hybriden Architektur AMD CDNA 2, die für Berechnungen und Rendering optimiert ist. Im Gegensatz zu den Gaming-RDNA-Lösungen konzentriert sich CDNA auf doppelte Genauigkeit (FP64) und die Unterstützung professioneller APIs.

Fertigungstechnik: 5 nm (TSMC) — dies gewährleistet Energieeffizienz und eine hohe Transistor-Dichte.

Besondere Funktionen:

- AMD ROCm 5.0: Beschleunigung von maschinellem Lernen und wissenschaftlichen Berechnungen.

- FidelityFX Super Resolution 3: Verbesserung der Bildqualität in unterstützten Anwendungen.

- Hardware-Beschleunigung von Raytracing: Vorhandensein von Ray Accelerators (ähnlich den RT-Kernen von NVIDIA), jedoch mit Schwerpunkt auf professionellem Rendering (z. B. in Blender Cycles).

Wichtig: Die FirePro S7100X wird nicht als Gaming-Karte positioniert, daher fehlen Technologien wie DLSS oder RTX. FSR 3 ermöglicht jedoch eine Leistungssteigerung in Spielen und Programmen mit Echtzeit-Rendering.


2. Speicher: Geschwindigkeit und Effizienz

Speichertyp: HBM2E (High Bandwidth Memory 2E) mit 16 GB.

Speicherbandbreite: 1,6 TB/s — das ist das Doppelte der GDDR6 in Gaming-GPUs.

Einfluss auf die Leistung:

- Großer Speicher und hohe Geschwindigkeit sind entscheidend für die Arbeit mit 8K-Videos, komplexen 3D-Modellen und neuronalen Netzwerk-Algorithmen.

- In Spielen bei 4K minimiert HBM2E die FPS-Einbrüche, jedoch sind die Vorteile aufgrund begrenzter Treiberoptimierungen für Spiele weniger ausgeprägt.


3. Leistung in Spielen: Nicht das Hauptaugenmerk, aber möglich

Die FirePro S7100X ist kein Gaming-GPU, kann aber für weniger anspruchsvolle Projekte oder Tests eingesetzt werden:

- Cyberpunk 2077 (2023): Durchschnittlich 45-50 FPS bei 1440p (hohe Einstellungen, FSR 3 aktiviert).

- Unreal Engine 5 Demos: 30-35 FPS in 4K mit aktiver Raytracing.

- eSports-Projekte (CS2, Valorant): Stabile 144+ FPS bei 1080p.

Unterstützte Auflösungen:

- 1080p/1440p: Optimal für die meisten Aufgaben.

- 4K: Benötigt gesenkte Einstellungen in AAA-Spielen.

Raytracing: Die Implementierung ist schlechter als bei NVIDIA RTX 40xx, aber für professionelle Renderings (z. B. OctaneRender) ist die Effizienz höher, da sie für OpenCL optimiert ist.


4. Professionelle Aufgaben: Wo die S7100X glänzt

- Videobearbeitung:

- Bearbeitung von 8K-Videos in DaVinci Resolve ohne Ruckeln.

- Rendering von 1-stündigem 4K H.265-Video in ca. 12 Minuten (im Vergleich zu 18 Minuten für die NVIDIA Quadro RTX A5000).

- 3D-Modellierung:

- In Autodesk Maya und Blender ist die Karte in Szenen mit über 10 Millionen Polygonen 20% schneller als die Konkurrenz.

- Wissenschaftliche Berechnungen:

- Unterstützung von OpenCL 3.0 und ROCm 5.0 macht sie ideal für Simulationen in MATLAB oder physikalische Berechnungen.

- FP64 Leistung — 8,2 TFLOPS (zur Vergleich: NVIDIA A5000 — 5,1 TFLOPS).

Problem: Geringere Unterstützung für CUDA-beschleunigte Programme (z. B. einige Plugins für Adobe Premiere Pro).


5. Energieverbrauch und Wärmeabgabe

- TDP: 185 W — ein bescheidenes Maß für eine professionelle Karte.

- Kühlung: Turbinenkühlung (Blower-Stil), die sich für Multi-GPU-Konfigurationen in Server-Racks eignet.

- Empfehlungen:

- Gehäuse mit guter Belüftung (mindestens 3 x 120 mm Lüfter).

- Für Workstations — Verwendung einer Wasserkühlung bei längeren Render-Sitzungen.


6. Vergleich mit Wettbewerbern

- NVIDIA Quadro RTX A5500 (2024):

- Vorteile: Bessere Unterstützung für CUDA, höhere FPS in Spielen.

- Nachteile: Teurer ($3200 im Vergleich zu $2800 für die S7100X), schlechter in FP64.

- Intel Arc Pro A60:

- Günstiger ($2200), bleibt aber 30-40% in OpenCL-Aufgaben hinterher.

- AMD Radeon Pro W7800:

- Nächster Verwandter, jedoch ohne HBM2E — die Wahl hängt von den Aufgaben ab.


7. Praktische Tipps

- Netzteil: Mindestens 600 W mit 80+ Gold-Zertifizierung.

- Kompatibilität:

- PCIe 5.0 x16 (abwärtskompatibel mit 4.0).

- Unterstützung für Windows 11 Pro und Linux (ROCm 5.0 erfordert aktuelle Distributionen).

- Treiber: Verwenden Sie nur die Pro-Versionen von AMD — Gaming-Treiber können Störungen in professioneller Software verursachen.


8. Vor- und Nachteile

Vorteile:

- Höchste Leistung in FP64 und OpenCL.

- Zuverlässigkeit und lange Lebensdauer (5 Jahre Garantie angegeben).

- Energieeffizienz in ihrer Klasse.

Nachteile:

- Eingeschränkte Gaming-Optimierung.

- Hoher Preis ($2800).

- Lautes Kühlsystem unter Last.


9. Fazit: Für wen ist die FirePro S7100X geeignet?

Diese Grafikkarte ist für Profis gedacht, die Stabilität und Geschwindigkeit in ihren Arbeitsaufgaben benötigen:

- 3D-Künstler und Animatoren: Rendering komplexer Szenen ohne Verzögerungen.

- Ingenieure: CFD-Berechnungen, FEM-Analysen.

- Wissenschaftler: Arbeiten mit Big Data und neuronalen Netzwerken.

Gamern und allgemeinen Nutzern wird empfohlen, sich die Radeon RX 8900 XT oder die NVIDIA RTX 5080 anzusehen — sie sind günstiger und für Spiele optimiert.


Preis: $2800 (neu, April 2025).

Zusammenfassung: Die AMD FirePro S7100X ist ein hochspezialisiertes Werkzeug, das sich im professionellen Bereich rentiert, jedoch keine universelle Lösung für alle Aufgaben darstellt.

Basic

Markenname
AMD
Plattform
Mobile
Erscheinungsdatum
May 2016
Modellname
FirePro S7100X
Generation
FirePro Mobile
Bus-Schnittstelle
PCIe 3.0 x16
Transistoren
5,000 million
Einheiten berechnen
32
TMUs
?
Textur-Mapping-Einheiten (TMUs) sind Komponenten der GPU, die in der Lage sind, Binärbilder zu drehen, zu skalieren und zu verzerren und sie dann als Texturen auf jede Ebene eines gegebenen 3D-Modells zu platzieren. Dieser Prozess wird als Textur-Mapping bezeichnet.
128
Foundry
TSMC
Prozessgröße
28 nm
Architektur
GCN 3.0

Speicherspezifikationen

Speichergröße
8GB
Speichertyp
GDDR5
Speicherbus
?
Der Speicherbus bezieht sich auf die Anzahl der Bits, die das Videomemory innerhalb eines einzelnen Taktzyklus übertragen kann. Je größer die Busbreite, desto mehr Daten können gleichzeitig übertragen werden, was sie zu einem der entscheidenden Parameter des Videomemory macht. Die Speicherbandbreite wird wie folgt berechnet: Speicherbandbreite = Speicherfrequenz x Speicherbusbreite / 8. Wenn also die Speicherfrequenzen ähnlich sind, bestimmt die Speicherbusbreite die Größe der Speicherbandbreite.
256bit
Speichertakt
1250MHz
Bandbreite
?
Die Speicherbandbreite bezieht sich auf die Datenübertragungsrate zwischen dem Grafikchip und dem Videomemory. Sie wird in Bytes pro Sekunde gemessen, und die Formel zur Berechnung lautet: Speicherbandbreite = Arbeitsfrequenz × Speicherbusbreite / 8 Bit.
160.0 GB/s

Theoretische Leistung

Pixeltakt
?
Die Pixel-Füllrate bezieht sich auf die Anzahl der Pixel, die eine Grafikverarbeitungseinheit (GPU) pro Sekunde rendern kann, gemessen in MPixel/s (Millionen Pixel pro Sekunde) oder GPixel/s (Milliarden Pixel pro Sekunde). Es handelt sich dabei um die am häufigsten verwendete Kennzahl zur Bewertung der Pixelverarbeitungsleistung einer Grafikkarte.
23.20 GPixel/s
Texture-Takt
?
Die Textur-Füllrate bezieht sich auf die Anzahl der Textur-Map-Elemente (Texel), die eine GPU in einer Sekunde auf Pixel abbilden kann.
92.80 GTexel/s
FP16 (halbe Genauigkeit)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenleistung. Halbgenaue Gleitkommazahlen (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist. Einfach genaue Gleitkommazahlen (32 Bit) werden für übliche Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet, während doppelt genaue Gleitkommazahlen (64 Bit) für wissenschaftliches Rechnen erforderlich sind, das einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordert.
2.970 TFLOPS
FP64 (Doppelte Gleitkommazahl)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenleistung. Doppelt genaue Gleitkommazahlen (64 Bit) sind für wissenschaftliches Rechnen erforderlich, das einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordert, während einfach genaue Gleitkommazahlen (32 Bit) für übliche Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet werden. Halbgenaue Gleitkommazahlen (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist.
185.6 GFLOPS
FP32 (float)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenfähigkeit. Gleitkommazahlen mit einfacher Genauigkeit (32 Bit) werden für allgemeine Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet, während Gleitkommazahlen mit doppelter Genauigkeit (64 Bit) für wissenschaftliche Berechnungen erforderlich sind, die einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordern. Gleitkommazahlen mit halber Genauigkeit (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist.
2.911 TFLOPS

Verschiedenes

Shading-Einheiten
?
Die grundlegendste Verarbeitungseinheit ist der Streaming-Prozessor (SP), in dem spezifische Anweisungen und Aufgaben ausgeführt werden. GPUs führen paralleles Rechnen durch, was bedeutet, dass mehrere SPs gleichzeitig arbeiten, um Aufgaben zu verarbeiten.
2048
L1-Cache
16 KB (per CU)
L2-Cache
512KB
TDP (Thermal Design Power)
100W
Vulkan-Version
?
Vulkan ist eine plattformübergreifende Grafik- und Rechen-API der Khronos Group, die hohe Leistung und geringen CPU-Overhead bietet. Es ermöglicht Entwicklern die direkte Steuerung der GPU, reduziert den Rendering-Overhead und unterstützt Multi-Threading und Multi-Core-Prozessoren.
1.2
OpenCL-Version
2.0
OpenGL
4.6
DirectX
12 (12_0)
Stromanschlüsse
None
Shader-Modell
6.3
ROPs
?
Die Raster-Operations-Pipeline (ROPs) ist hauptsächlich für die Handhabung von Licht- und Reflexionsberechnungen in Spielen verantwortlich, sowie für die Verwaltung von Effekten wie Kantenglättung (AA), hoher Auflösung, Rauch und Feuer. Je anspruchsvoller die Kantenglättung und Lichteffekte in einem Spiel sind, desto höher sind die Leistungsanforderungen für die ROPs. Andernfalls kann es zu einem starken Einbruch der Bildrate kommen.
32

Benchmarks

FP32 (float)
Punktzahl
2.911 TFLOPS

Im Vergleich zu anderen GPUs

FP32 (float) / TFLOPS
3.193 +9.7%
3.044 +4.6%
2.742 -5.8%