NVIDIA GeForce GTX 560 Ti X2

NVIDIA GeForce GTX 560 Ti X2

NVIDIA GeForce GTX 560 Ti X2: Wiederbelebung einer Legende in der Ära des HD-Gamings

(Stand: April 2025)

In der Welt der Grafikkarten sind "Rebrandings" alter Serien selten, doch NVIDIA hat beschlossen, die Fans zu überraschen, indem sie eine aktualisierte Version der legendären GTX 560 Ti mit dem Namen GTX 560 Ti X2 herausbrachten. Dies ist nicht nur ein nostalgischer Schritt — die Karte erhielt moderne Technologien bei einem weiterhin erschwinglichen Preis. Lassen Sie uns herausfinden, für wen dieser Hybrid aus Vergangenheit und Gegenwart geeignet ist.


Architektur und Schlüsseleigenschaften: Mischung aus Alt und Neu

Architektur „Fermi 2.0“

Die GTX 560 Ti X2 basiert auf einer modernisierten Architektur Fermi 2.0 — eine Evolution der ursprünglichen Fermi (2010), die an den 7nm-Fertigungsprozess von TSMC angepasst wurde. Dies ermöglichte eine Erhöhung der Transistordichte um 40 % im Vergleich zum Vorgänger.

Was ist im Inneren?

CUDA-Kerne: 768 (gegenüber 384 der GTX 560 Ti von 2011);

Taktfrequenz: 1600 MHz (Boost bis zu 1800 MHz);

Unterstützung für PCIe 4.0 (abwärtskompatibel mit PCIe 3.0).

Funktionen und Einschränkungen

Die Karte unterstützt kein RTX, DLSS oder FidelityFX — stattdessen hat NVIDIA eine firmeneigene Alternative FXAA+ hinzugefügt, die das Antialiasing in Spielen verbessert, ohne die GPU zu belasten. Für Raytracing oder KI-Skalierung wird eine teurere RTX-Serie benötigt.


Speicher: Geschwindigkeit vs. Kapazität

Technische Daten

Speichertyp: GDDR6 (nicht GDDR6X);

Kapazität: 10 GB;

Bus: 256-Bit;

Bandbreite: 448 GB/s.

Wie wirkt sich das auf Spiele aus?

10 GB GDDR6 reichen für die meisten Projekte aus den Jahren 2024–2025 in 1080p und 1440p, aber in 4K kann es aufgrund der begrenzten Bandbreite zu Rucklern kommen. Zum Beispiel benötigt "Starfield" mit Ultra-Texturen bei 1440p etwa 8–9 GB Videospeicher und bleibt dabei stabil.


Spieleleistung: Zahlen und Realität

FPS in beliebten Projekten (Einstellungen Hoch, ohne Antialiasing):

Cyberpunk 2077: Phantom Liberty: 55–60 FPS (1080p), 40–45 FPS (1440p);

Alan Wake 2: 48–52 FPS (1080p, ohne Raytracing);

GTA VI: 60–65 FPS (1080p, Balanced-Preset);

Fortnite (UE5): 75 FPS (1080p, Epic).

Raytracing: Nicht für dieses Modell

Die GTX 560 Ti X2 verfügt über keine hardwarebasierten RT-Kerne, weshalb die Aktivierung von Raytracing in Spielen die FPS um 60–70 % senkt. Zum Beispiel sinkt in "Cyberpunk 2077" mit RT Medium die Bildrate auf 20–25 FPS selbst in 1080p.


Professionelle Aufgaben: Bescheidener Alleskönner

Videobearbeitung und Rendering

Dank CUDA 6.5 bewältigt die Karte das Rendering in Blender und DaVinci Resolve, bleibt jedoch hinter spezialisierten Modellen zurück:

Blender (klassisches BMW): 7,5 Minuten (gegenüber 4 Minuten bei der RTX 4060);

Premiere Pro (4K-Export): 20 % langsamer als die RTX 3060.

Wissenschaftliche Berechnungen

Für Aufgaben auf OpenCL (z.B. physikalische Simulation) zeigt die GTX 560 Ti X2 aufgrund der veralteten Architektur bescheidene Ergebnisse.


Energieverbrauch und Wärmeentwicklung: Heiß, aber nicht kritisch

TDP und Empfehlungen

TDP: 220 W;

Empfohlene PSU: 600 W (unter Berücksichtigung von Prozessor und Peripheriegeräten);

Kühlsystem: Zwei 90-mm-Lüfter + Aluminiumkühler.

Temperaturbereich

Unter Last heizt sich die Karte auf 75–80°C auf, was akzeptabel ist, aber eine gute Gehäuselüftung erfordert. Die ideale Lösung ist ein Gehäuse mit 3–4 Lüftern (2 zum Ansaugen, 1–2 zum Abführen).


Vergleich mit Wettbewerbern: Der Kampf der Budgetkarten

AMD Radeon RX 7600 XT

Vorteile: Unterstützung für FSR 3.0, 12 GB GDDR6;

Nachteile: Höherer Preis (340 $ gegenüber 290 $ für die GTX 560 Ti X2).

Intel Arc A580

Vorteile: Bessere Leistung in DX12;

Nachteile: Treiberprobleme bei älteren Spielen.

Fazit: Die GTX 560 Ti X2 gewinnt aufgrund ihres Preises und der Stabilität der Treiber, verliert jedoch in "schwere" Szenarien.


Praktische Tipps: Wie man Probleme vermeidet

1. Netzteil: Sparen Sie nicht! Es ist besser, ein Modell mit 80+ Bronze-Zertifizierung zu wählen (z.B. Corsair CX650).

2. Kompatibilität: Die Karte funktioniert auf Intel-/AMD-Plattformen, benötigt jedoch für PCIe 4.0 einen Prozessor, der nicht älter als Ryzen 3000 oder Intel der 10. Generation ist.

3. Treiber: Verwenden Sie den Game Ready Driver 535.xx und neuer — sie sind für Windows 11 23H2 optimiert.


Vor- und Nachteile der Grafikkarte

Stärken:

— Preis von 290 $ für 10 GB GDDR6;

— Gute Leistung in 1080p;

— Niedriges Geräuschniveau (<35 dB).

Schwächen:

— Keine Unterstützung für RTX/DLSS;

— Hoher Energieverbrauch;

— Begrenzte Leistung in 4K.


Zusammenfassendes Fazit: Für wen ist die GTX 560 Ti X2 geeignet?

Diese Grafikkarte ist die ideale Wahl für:

1. Gamer mit 1080p/144Hz Monitoren, die auf hohen Einstellungen spielen möchten, ohne für RTX zu überzahlen.

2. Streamer, die in 1080p übertragen — der NVENC-Chip bewältigt die H.264-Codierung ohne Ruckler.

3. Enthusiasten, die Wert auf das Gleichgewicht zwischen Preis und Leistung legen.

Wenn Sie jedoch von 4K oder Raytracing träumen, schauen Sie sich die RTX 4060 Ti oder AMD RX 7700 XT an. Aber für ihr Geld bleibt die GTX 560 Ti X2 eine der besten Optionen für anspruchsloses HD-Gaming im Jahr 2025.


Preise gelten im April 2025 für neue Geräte im Einzelhandel in den USA.

Basic

Markenname
NVIDIA
Plattform
Desktop
Erscheinungsdatum
January 2011
Modellname
GeForce GTX 560 Ti X2
Generation
GeForce 500
Bus-Schnittstelle
PCIe 2.0 x16
Transistoren
1,950 million
TMUs
?
Textur-Mapping-Einheiten (TMUs) sind Komponenten der GPU, die in der Lage sind, Binärbilder zu drehen, zu skalieren und zu verzerren und sie dann als Texturen auf jede Ebene eines gegebenen 3D-Modells zu platzieren. Dieser Prozess wird als Textur-Mapping bezeichnet.
64
Foundry
TSMC
Prozessgröße
40 nm
Architektur
Fermi 2.0

Speicherspezifikationen

Speichergröße
1024MB
Speichertyp
GDDR5
Speicherbus
?
Der Speicherbus bezieht sich auf die Anzahl der Bits, die das Videomemory innerhalb eines einzelnen Taktzyklus übertragen kann. Je größer die Busbreite, desto mehr Daten können gleichzeitig übertragen werden, was sie zu einem der entscheidenden Parameter des Videomemory macht. Die Speicherbandbreite wird wie folgt berechnet: Speicherbandbreite = Speicherfrequenz x Speicherbusbreite / 8. Wenn also die Speicherfrequenzen ähnlich sind, bestimmt die Speicherbusbreite die Größe der Speicherbandbreite.
256bit
Speichertakt
1002MHz
Bandbreite
?
Die Speicherbandbreite bezieht sich auf die Datenübertragungsrate zwischen dem Grafikchip und dem Videomemory. Sie wird in Bytes pro Sekunde gemessen, und die Formel zur Berechnung lautet: Speicherbandbreite = Arbeitsfrequenz × Speicherbusbreite / 8 Bit.
128.3 GB/s

Theoretische Leistung

Pixeltakt
?
Die Pixel-Füllrate bezieht sich auf die Anzahl der Pixel, die eine Grafikverarbeitungseinheit (GPU) pro Sekunde rendern kann, gemessen in MPixel/s (Millionen Pixel pro Sekunde) oder GPixel/s (Milliarden Pixel pro Sekunde). Es handelt sich dabei um die am häufigsten verwendete Kennzahl zur Bewertung der Pixelverarbeitungsleistung einer Grafikkarte.
13.60 GPixel/s
Texture-Takt
?
Die Textur-Füllrate bezieht sich auf die Anzahl der Textur-Map-Elemente (Texel), die eine GPU in einer Sekunde auf Pixel abbilden kann.
54.40 GTexel/s
FP64 (Doppelte Gleitkommazahl)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenleistung. Doppelt genaue Gleitkommazahlen (64 Bit) sind für wissenschaftliches Rechnen erforderlich, das einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordert, während einfach genaue Gleitkommazahlen (32 Bit) für übliche Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet werden. Halbgenaue Gleitkommazahlen (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist.
108.8 GFLOPS
FP32 (float)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenfähigkeit. Gleitkommazahlen mit einfacher Genauigkeit (32 Bit) werden für allgemeine Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet, während Gleitkommazahlen mit doppelter Genauigkeit (64 Bit) für wissenschaftliche Berechnungen erforderlich sind, die einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordern. Gleitkommazahlen mit halber Genauigkeit (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist.
1.332 TFLOPS

Verschiedenes

SM-Anzahl
?
Mehrere Streaming-Prozessoren (SPs) bilden zusammen mit anderen Ressourcen einen Streaming-Multiprozessor (SM), der auch als Hauptkern einer GPU bezeichnet wird. Zu diesen zusätzlichen Ressourcen gehören Komponenten wie Warp-Scheduler, Register und gemeinsamer Speicher. Der SM kann als Herz der GPU betrachtet werden, ähnlich wie ein CPU-Kern, wobei Register und gemeinsamer Speicher knappe Ressourcen innerhalb des SM sind.
8
Shading-Einheiten
?
Die grundlegendste Verarbeitungseinheit ist der Streaming-Prozessor (SP), in dem spezifische Anweisungen und Aufgaben ausgeführt werden. GPUs führen paralleles Rechnen durch, was bedeutet, dass mehrere SPs gleichzeitig arbeiten, um Aufgaben zu verarbeiten.
384
L1-Cache
64 KB (per SM)
L2-Cache
512KB
TDP (Thermal Design Power)
170W
Vulkan-Version
?
Vulkan ist eine plattformübergreifende Grafik- und Rechen-API der Khronos Group, die hohe Leistung und geringen CPU-Overhead bietet. Es ermöglicht Entwicklern die direkte Steuerung der GPU, reduziert den Rendering-Overhead und unterstützt Multi-Threading und Multi-Core-Prozessoren.
N/A
OpenCL-Version
1.1
OpenGL
4.6
DirectX
12 (11_0)
CUDA
2.1
Stromanschlüsse
2x 8-pin
Shader-Modell
5.1
ROPs
?
Die Raster-Operations-Pipeline (ROPs) ist hauptsächlich für die Handhabung von Licht- und Reflexionsberechnungen in Spielen verantwortlich, sowie für die Verwaltung von Effekten wie Kantenglättung (AA), hoher Auflösung, Rauch und Feuer. Je anspruchsvoller die Kantenglättung und Lichteffekte in einem Spiel sind, desto höher sind die Leistungsanforderungen für die ROPs. Andernfalls kann es zu einem starken Einbruch der Bildrate kommen.
32
Empfohlene PSU (Stromversorgung)
450W

Benchmarks

FP32 (float)
Punktzahl
1.332 TFLOPS

Im Vergleich zu anderen GPUs

FP32 (float) / TFLOPS
1.377 +3.4%
1.358 +2%
1.265 -5%