AMD Radeon RX Vega 11 Embedded

AMD Radeon RX Vega 11 Embedded

AMD Radeon RX Vega 11 Embedded: Kompakte Grafikkarte für grundlegende Aufgaben und mehr

April 2025


Einführung

In einer Zeit, in der diskrete Grafikkarten immer leistungsstärker und komplexer werden, behalten integrierte Lösungen ihre Nische. Die AMD Radeon RX Vega 11 Embedded ist ein Beispiel dafür. Obwohl sie bereits Ende der 2010er Jahre auf den Markt kam, bleibt sie bis 2025 relevant für Budget-PCs, Mini-PCs und Systeme mit niedrigem Energieverbrauch. In diesem Artikel werden wir untersuchen, was die Vega 11 auszeichnet, wie sie moderne Anforderungen meistert und für wen sie geeignet ist.


1. Architektur und wichtige Merkmale

Architektur Vega: Einfachheit und Effizienz

Die RX Vega 11 Embedded basiert auf der 2017 veröffentlichten Vega-Architektur. Trotz ihres Alters bleibt sie dank von AMD vorgenommenen Optimierungen relevant. Der Fertigungsprozess beträgt 14 nm, was im Jahr 2025 veraltet erscheint, aber für integrierte Lösungen durch die geringe Kosten und moderate Wärmeentwicklung kompensiert wird.

Einzigartige Funktionen

- FidelityFX Super Resolution (FSR): Die Unterstützung von FSR 2.2 (Update von 2024) verbessert die Spieleleistung durch Upscaling. Beispielsweise kann ein Spiel in 720p mit FSR wie 1080p aussehen.

- FreeSync: Die Anti-Tearing-Technologie synchronisiert die Bildrate mit dem Monitor, was wichtig für ein flüssiges Gameplay ist.

- Fehlen von Hardware-Raytracing: Die Vega 11 unterstützt keine RT-Kerne, sodass Raytracing über Softwaremethoden realisiert wird, was die FPS drastisch verringert.

Fazit: Die Vega 11-Architektur stellt einen Kompromiss zwischen ausreichender Leistung für grundlegende Aufgaben und minimalen Systemanforderungen dar.


2. Speicher: Flexibilität durch RAM

Typ und Umfang

Die Vega 11 Embedded verfügt über keinen eigenen Videospeicher — sie nutzt den Systemspeicher. Im Jahr 2025 sind Konfigurationen mit DDR4-3200 MHz oder DDR5-4800 MHz relevant. Empfohlener RAM-Umfang beträgt 16 GB, wobei bis zu 2 GB für Videospeicher über die BIOS-Einstellungen reserviert werden können.

Bandbreite

Die Werte hängen vom RAM-Typ ab:

- DDR4-3200: bis zu 51,2 GB/s.

- DDR5-4800: bis zu 76,8 GB/s.

Für Spiele und grafikintensive Arbeiten ist DDR5 vorzuziehen, aber selbst mit DDR4 meistert die Vega 11 anspruchslose Projekte.


3. Spielleistung

1080p: angenehm für Indie-Spiele und ältere AAA-Titel

- CS:2 (Counter-Strike 2): 60–70 FPS bei mittleren Einstellungen (ohne FSR).

- Fortnite: 45–55 FPS bei niedrigen Einstellungen + FSR Quality.

- The Witcher 3 (Next-Gen Update): 25–30 FPS bei niedrigen Einstellungen.

1440p und 4K: Für diese Auflösungen ist die Vega 11 kaum geeignet. Ausnahmen sind Spiele wie Stardew Valley oder Terraria, wo die Bildrate stabil bleibt.

Raytracing: Selbst mit aktivem FSR sinkt die FPS bei Raytracing auf 10–15 Bilder, was die Funktion nutzlos macht.

Tipp: Für Spiele im Jahr 2025 ist es besser, eine diskrete Grafikkarte der Klasse RX 6500 XT oder GTX 1650 zu wählen.


4. Professionelle Aufgaben

Videobearbeitung und 3D-Modellierung

- DaVinci Resolve: Das Rendern von 1080p-Videos dauert 2–3 mal länger als bei diskreten GPUs.

- Blender: Die Unterstützung von OpenCL ermöglicht einfache Renderings, aber komplexe Szenen werden langsam verarbeitet.

Wissenschaftliche Berechnungen

Die Vega 11 ist mit OpenCL kompatibel, was sie für grundlegende Berechnungen in MATLAB oder Python geeignet macht. Für anspruchsvolle Aufgaben (Neuronale Netze, Simulationen) sind jedoch leistungsstärkere Lösungen erforderlich.


5. Energieverbrauch und Wärmeentwicklung

TDP und Kühlung

- TDP des Prozessors mit Vega 11 (z. B. Ryzen 5 5600G): 65 W.

- Der Energieverbrauch der Grafik selbst: etwa 15–25 W.

Empfehlungen:

- Gehäuse: Mini-PCs mit passiver Kühlung (z. B. ASUS PN) oder kompakte Systeme mit einem Kühler von 80–120 mm.

- Wärmeleitpaste: Alle 2–3 Jahre erneuern, um Überhitzung zu verhindern.


6. Vergleich mit Konkurrenten

AMD Radeon 780M (integriert in Ryzen 8000G):

- +30% Leistung in Spielen, Unterstützung für AV1, aber höhere Systemkosten (400 $+).

NVIDIA GeForce MX550:

- Bessere Optimierung für kreative Aufgaben, benötigt jedoch separate Kühlung und ist teurer (150–200 $).

Intel Iris Xe (12. Generation):

- Vergleichbare Spielleistung, aber schlechtere Treiberunterstützung unter Linux.

Fazit: Vega 11 hat im Budget-Segment (Systeme unter 300 $) die Nase vorn, kann aber nicht mit neueren Lösungen konkurrieren.


7. Praktische Tipps

Netzteil: Ein Netzteil mit 300–400 W ist ausreichend (z. B. be quiet! SFX Power 3).

Kompatibilität:

- Plattform: Nur AMD Ryzen-Prozessoren der G-Serie (AM4/AM5).

- Mainboards: Benötigen Unterstützung zum Zuweisen von Speicher für die GPU im BIOS.

Treiber: Halten Sie die Adrenalin Edition regelmäßig auf dem neuesten Stand (letzte Version — Q2 2025), um die Stabilität zu verbessern.


8. Vor- und Nachteile

Vorteile:

- Geringe Kosten für Systeme mit Vega 11 (250–350 $ für einen Fertig-PC).

- Energieeffizienz.

- Unterstützung moderner Technologien (FSR 2.2, FreeSync).

Nachteile:

- Schwache Leistung in neuen Spielen.

- Abhängigkeit von der Geschwindigkeit des RAM.

- Kein Hardware-Raytracing.


9. Fazit: Für wen eignet sich die Vega 11?

Empfehlenswert, wenn:

- Ein kompakter PC für Büro, Studium oder als Media Center benötigt wird.

- Das Budget begrenzt ist und die Spiele Indie-Projekte oder Klassiker sind.

- Priorität auf einem leisen und kühlen System liegt.

Nicht empfehlenswert, wenn:

- Sie planen, Cyberpunk 2077 oder Starfield zu spielen.

- Sie sich mit 3D-Rendering oder der Bearbeitung von 4K-Videos beschäftigen.


Schlussfolgerung

Die AMD Radeon RX Vega 11 Embedded ist ein Beispiel für einen „Arbeitstier“, das auch nach Jahren noch gefragt ist. Sie wird nicht mit ihrer Leistung beeindrucken, bietet jedoch Stabilität und Minimalismus. Im Jahr 2025 ist dies die Wahl für diejenigen, die Praktikabilität über Pixel stellen.

Basic

Markenname
AMD
Plattform
Integrated
Erscheinungsdatum
April 2018
Modellname
Radeon RX Vega 11 Embedded
Generation
Raven Ridge
Basis-Takt
300MHz
Boost-Takt
1251MHz
Bus-Schnittstelle
IGP
Transistoren
4,940 million
Einheiten berechnen
11
TMUs
?
Textur-Mapping-Einheiten (TMUs) sind Komponenten der GPU, die in der Lage sind, Binärbilder zu drehen, zu skalieren und zu verzerren und sie dann als Texturen auf jede Ebene eines gegebenen 3D-Modells zu platzieren. Dieser Prozess wird als Textur-Mapping bezeichnet.
44
Foundry
GlobalFoundries
Prozessgröße
14 nm
Architektur
GCN 5.0

Speicherspezifikationen

Speichergröße
System Shared
Speichertyp
System Shared
Speicherbus
?
Der Speicherbus bezieht sich auf die Anzahl der Bits, die das Videomemory innerhalb eines einzelnen Taktzyklus übertragen kann. Je größer die Busbreite, desto mehr Daten können gleichzeitig übertragen werden, was sie zu einem der entscheidenden Parameter des Videomemory macht. Die Speicherbandbreite wird wie folgt berechnet: Speicherbandbreite = Speicherfrequenz x Speicherbusbreite / 8. Wenn also die Speicherfrequenzen ähnlich sind, bestimmt die Speicherbusbreite die Größe der Speicherbandbreite.
System Shared
Speichertakt
SystemShared
Bandbreite
?
Die Speicherbandbreite bezieht sich auf die Datenübertragungsrate zwischen dem Grafikchip und dem Videomemory. Sie wird in Bytes pro Sekunde gemessen, und die Formel zur Berechnung lautet: Speicherbandbreite = Arbeitsfrequenz × Speicherbusbreite / 8 Bit.
System Dependent

Theoretische Leistung

Pixeltakt
?
Die Pixel-Füllrate bezieht sich auf die Anzahl der Pixel, die eine Grafikverarbeitungseinheit (GPU) pro Sekunde rendern kann, gemessen in MPixel/s (Millionen Pixel pro Sekunde) oder GPixel/s (Milliarden Pixel pro Sekunde). Es handelt sich dabei um die am häufigsten verwendete Kennzahl zur Bewertung der Pixelverarbeitungsleistung einer Grafikkarte.
10.01 GPixel/s
Texture-Takt
?
Die Textur-Füllrate bezieht sich auf die Anzahl der Textur-Map-Elemente (Texel), die eine GPU in einer Sekunde auf Pixel abbilden kann.
55.04 GTexel/s
FP16 (halbe Genauigkeit)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenleistung. Halbgenaue Gleitkommazahlen (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist. Einfach genaue Gleitkommazahlen (32 Bit) werden für übliche Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet, während doppelt genaue Gleitkommazahlen (64 Bit) für wissenschaftliches Rechnen erforderlich sind, das einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordert.
3.523 TFLOPS
FP64 (Doppelte Gleitkommazahl)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenleistung. Doppelt genaue Gleitkommazahlen (64 Bit) sind für wissenschaftliches Rechnen erforderlich, das einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordert, während einfach genaue Gleitkommazahlen (32 Bit) für übliche Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet werden. Halbgenaue Gleitkommazahlen (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist.
110.1 GFLOPS
FP32 (float)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenfähigkeit. Gleitkommazahlen mit einfacher Genauigkeit (32 Bit) werden für allgemeine Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet, während Gleitkommazahlen mit doppelter Genauigkeit (64 Bit) für wissenschaftliche Berechnungen erforderlich sind, die einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordern. Gleitkommazahlen mit halber Genauigkeit (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist.
1.726 TFLOPS

Verschiedenes

Shading-Einheiten
?
Die grundlegendste Verarbeitungseinheit ist der Streaming-Prozessor (SP), in dem spezifische Anweisungen und Aufgaben ausgeführt werden. GPUs führen paralleles Rechnen durch, was bedeutet, dass mehrere SPs gleichzeitig arbeiten, um Aufgaben zu verarbeiten.
704
TDP (Thermal Design Power)
35W
Vulkan-Version
?
Vulkan ist eine plattformübergreifende Grafik- und Rechen-API der Khronos Group, die hohe Leistung und geringen CPU-Overhead bietet. Es ermöglicht Entwicklern die direkte Steuerung der GPU, reduziert den Rendering-Overhead und unterstützt Multi-Threading und Multi-Core-Prozessoren.
1.2
OpenCL-Version
2.1
OpenGL
4.6
DirectX
12 (12_1)
Stromanschlüsse
None
Shader-Modell
6.4
ROPs
?
Die Raster-Operations-Pipeline (ROPs) ist hauptsächlich für die Handhabung von Licht- und Reflexionsberechnungen in Spielen verantwortlich, sowie für die Verwaltung von Effekten wie Kantenglättung (AA), hoher Auflösung, Rauch und Feuer. Je anspruchsvoller die Kantenglättung und Lichteffekte in einem Spiel sind, desto höher sind die Leistungsanforderungen für die ROPs. Andernfalls kann es zu einem starken Einbruch der Bildrate kommen.
8

Benchmarks

FP32 (float)
Punktzahl
1.726 TFLOPS

Im Vergleich zu anderen GPUs

FP32 (float) / TFLOPS
1.828 +5.9%
1.8 +4.3%
1.647 -4.6%