NVIDIA Quadro NVS 440 PCIe x16

NVIDIA Quadro NVS 440 PCIe x16

NVIDIA Quadro NVS 440 PCIe x16: Übersicht über eine veraltete Lösung für professionelle Aufgaben

Einleitung

Die NVIDIA Quadro NVS 440 PCIe x16, die Ende der 2000er Jahre veröffentlicht wurde, wurde ursprünglich als Lösung für Geschäftsanwendungen und Mehrmonitor-Konfigurationen positioniert. Trotz ihres respektablen Alters findet diese Karte immer noch in bestimmten Szenarien Anwendung. In diesem Artikel werden wir ihre Eigenschaften, Leistung und Relevanz im Jahr 2025 untersuchen.


1. Architektur und Hauptmerkmale

Tesla-Architektur (G84): Die Quadro NVS 440 basiert auf der Tesla-Architektur, die 2006 debütierte. Der G84-Chip wird im 80-nm-Verfahren hergestellt, was für seine Zeit eine fortschrittliche Lösung darstellte.

Einzigartige Funktionen:

- Unterstützung für Mehrmonitor-Konfigurationen – bis zu 4 Displays über DVI- und DisplayPort-Schnittstellen.

- Optimierung für 2D-Aufgaben – Rendering von Text, Tabellen und Grafiken.

Fehlende moderne Technologien:

- RTX, DLSS, FidelityFX – werden aufgrund des Alters der Architektur nicht unterstützt.

- DirectX 10 – maximale API-Version, was die Kompatibilität mit modernen Anwendungen einschränkt.


2. Speicher

Typ und Volumen:

- GDDR3 – veralteter Speichertyp mit niedriger Bandbreite.

- 256 MB – ein Volumen, das selbst für grundlegende Aufgaben im Jahr 2025 nicht ausreicht.

Bandbreite:

- 12,8 GB/s – erreicht durch einen 128-Bit-Bus und eine Frequenz von 800 MHz.

Einfluss auf die Leistung:

Die geringe Bandbreite und das Speichervolumen machen die Karte unbrauchbar für die Arbeit mit modernen Grafikeditoren oder Spielen.


3. Spieleleistung

Reale FPS-Beispiele (in älteren Projekten):

- Half-Life 2 (2004): ~40 FPS bei 1280×1024 (maximale Einstellungen).

- World of Warcraft (2004): ~25 FPS bei 1440×900 (niedrige Einstellungen).

Moderne Spiele:

Die meisten Projekte der 2020er Jahre, einschließlich CS2 oder Fortnite, können aufgrund fehlender Unterstützung für DirectX 11/12 nicht ausgeführt werden.

Auflösungen:

- 1080p und höher – werden aufgrund von Speicher- und Rechenleistungsbeschränkungen nicht unterstützt.

Raytracing:

Nicht vorhanden – die Technologie erfordert die hardwareseitige Unterstützung von RTX-Kernen.


4. Professionelle Aufgaben

Videobearbeitung:

- Adobe Premiere Pro CS6: Grundlegende Bearbeitung in Auflösungen bis zu 720p. Moderne Versionen sind nicht kompatibel.

3D-Modellierung:

- AutoCAD 2010: Arbeiten mit einfachen 3D-Objekten. Die Rendering-Modi sind stark eingeschränkt.

Wissenschaftliche Berechnungen:

- Fehlende CUDA/OpenCL: Die Karte unterstützt keine parallelen Berechnungen, was sie für maschinelles Lernen oder Simulationen nutzlos macht.


5. Energieverbrauch und Wärmeabgabe

TDP: 35 W – der niedrige Energieverbrauch ermöglicht den Einsatz der Karte in kompakten Gehäusen.

Kühlung:

- Passivkühler – das Fehlen von Lüftern gewährleistet einen geräuschlosen Betrieb.

Gehäuseempfehlungen:

- Mini-ITX oder Mikro-ATX-Gehäuse mit Belüftungsöffnungen für die passive Kühlung sind geeignet.


6. Vergleich mit Konkurrenten

Ähnliche Modelle der 2000er Jahre:

- AMD FirePro 2450: Ähnliche Unterstützung für Mehrmonitor-Konfigurationen, aber mit schwächerer 2D-Leistung.

Moderne Alternativen:

- NVIDIA T400 (2021): 2 GB GDDR6, Unterstützung für 4K und DirectX 12 – Preis 120 $.

- AMD Radeon Pro W2100: 2 GB GDDR5, Optimierung für CAD-Anwendungen – Preis 150 $.


7. Praktische Tipps

Netzteil:

- 300 W sind ausreichend – die Karte benötigt keine zusätzliche Stromversorgung.

Kompatibilität:

- Plattformen: Kompatibel mit Mainboards PCIe x16 (einschließlich der Versionen 3.0 und 4.0 mit Abwärtskompatibilität).

- Betriebssysteme: Treiber sind nur für Windows 7 und Linux (alte Distributionen) verfügbar. Unter Windows 10/11 können Fehler auftreten.

Treiber:

- Die letzte Version von NVIDIA ist 342.01 (2016).


8. Vor- und Nachteile

Vorteile:

- Geräuschloser Betrieb.

- Unterstützung von 4 Displays.

- Niedriger Energieverbrauch.

Nachteile:

- Veraltete Architektur.

- Unterstützt keine modernen APIs und Technologien.

- Begrenztes Speichervolumen.


9. Fazit

Die NVIDIA Quadro NVS 440 PCIe x16 ist im Jahr 2025 geeignet:

- Für Büro-PCs – Arbeiten mit Dokumenten und Tabellen auf mehreren Monitoren.

- Für digitale Beschilderungen – Ausgabe statischer Inhalte in Geschäften oder Büros.

- Für veraltete Workstations – Unterstützung von Legacy-Anwendungen für Windows XP/7.

Warum man sie nicht kaufen sollte:

Wenn Sie Spiele, das Rendern von 3D-Modellen oder die Arbeit mit moderner Software benötigen, sollten Sie auf budgetfreundliche Modelle wie die NVIDIA T400 oder die AMD Radeon Pro W2100 achten.


Abschluss

Die Quadro NVS 440 ist ein Beispiel für ein „Arbeitspferd“ der Vergangenheit, das eine Nischenrelevanz bewahrt hat. In einer Ära von KI, Raytracing und 4K bleibt diese Karte jedoch ein Relikt, das an die technologischen Möglichkeiten der Mitte der 2000er Jahre erinnert.

Basic

Markenname
NVIDIA
Plattform
Professional
Erscheinungsdatum
April 2023
Modellname
Quadro NVS 440 PCIe x16
Generation
Radeon Pro Navi
Basis-Takt
1855 MHz
Boost-Takt
2495 MHz
Bus-Schnittstelle
PCIe 4.0 x16
Transistoren
57.7 billion
RT-Kerne
96
Einheiten berechnen
96
TMUs
?
Textur-Mapping-Einheiten (TMUs) sind Komponenten der GPU, die in der Lage sind, Binärbilder zu drehen, zu skalieren und zu verzerren und sie dann als Texturen auf jede Ebene eines gegebenen 3D-Modells zu platzieren. Dieser Prozess wird als Textur-Mapping bezeichnet.
384
Foundry
TSMC
Prozessgröße
5 nm
Architektur
RDNA 3.0

Speicherspezifikationen

Speichergröße
48GB
Speichertyp
GDDR6
Speicherbus
?
Der Speicherbus bezieht sich auf die Anzahl der Bits, die das Videomemory innerhalb eines einzelnen Taktzyklus übertragen kann. Je größer die Busbreite, desto mehr Daten können gleichzeitig übertragen werden, was sie zu einem der entscheidenden Parameter des Videomemory macht. Die Speicherbandbreite wird wie folgt berechnet: Speicherbandbreite = Speicherfrequenz x Speicherbusbreite / 8. Wenn also die Speicherfrequenzen ähnlich sind, bestimmt die Speicherbusbreite die Größe der Speicherbandbreite.
384bit
Speichertakt
2250 MHz
Bandbreite
?
Die Speicherbandbreite bezieht sich auf die Datenübertragungsrate zwischen dem Grafikchip und dem Videomemory. Sie wird in Bytes pro Sekunde gemessen, und die Formel zur Berechnung lautet: Speicherbandbreite = Arbeitsfrequenz × Speicherbusbreite / 8 Bit.
864.0GB/s

Theoretische Leistung

Pixeltakt
?
Die Pixel-Füllrate bezieht sich auf die Anzahl der Pixel, die eine Grafikverarbeitungseinheit (GPU) pro Sekunde rendern kann, gemessen in MPixel/s (Millionen Pixel pro Sekunde) oder GPixel/s (Milliarden Pixel pro Sekunde). Es handelt sich dabei um die am häufigsten verwendete Kennzahl zur Bewertung der Pixelverarbeitungsleistung einer Grafikkarte.
479.0 GPixel/s
Texture-Takt
?
Die Textur-Füllrate bezieht sich auf die Anzahl der Textur-Map-Elemente (Texel), die eine GPU in einer Sekunde auf Pixel abbilden kann.
958.1 GTexel/s
FP16 (halbe Genauigkeit)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenleistung. Halbgenaue Gleitkommazahlen (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist. Einfach genaue Gleitkommazahlen (32 Bit) werden für übliche Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet, während doppelt genaue Gleitkommazahlen (64 Bit) für wissenschaftliches Rechnen erforderlich sind, das einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordert.
122.6 TFLOPS
FP64 (Doppelte Gleitkommazahl)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenleistung. Doppelt genaue Gleitkommazahlen (64 Bit) sind für wissenschaftliches Rechnen erforderlich, das einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordert, während einfach genaue Gleitkommazahlen (32 Bit) für übliche Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet werden. Halbgenaue Gleitkommazahlen (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist.
1.916 TFLOPS
FP32 (float)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenfähigkeit. Gleitkommazahlen mit einfacher Genauigkeit (32 Bit) werden für allgemeine Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet, während Gleitkommazahlen mit doppelter Genauigkeit (64 Bit) für wissenschaftliche Berechnungen erforderlich sind, die einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordern. Gleitkommazahlen mit halber Genauigkeit (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist.
62.546 TFLOPS

Verschiedenes

Shading-Einheiten
?
Die grundlegendste Verarbeitungseinheit ist der Streaming-Prozessor (SP), in dem spezifische Anweisungen und Aufgaben ausgeführt werden. GPUs führen paralleles Rechnen durch, was bedeutet, dass mehrere SPs gleichzeitig arbeiten, um Aufgaben zu verarbeiten.
6144
L1-Cache
256 KB per Array
L2-Cache
6 MB
TDP (Thermal Design Power)
295W
Vulkan-Version
?
Vulkan ist eine plattformübergreifende Grafik- und Rechen-API der Khronos Group, die hohe Leistung und geringen CPU-Overhead bietet. Es ermöglicht Entwicklern die direkte Steuerung der GPU, reduziert den Rendering-Overhead und unterstützt Multi-Threading und Multi-Core-Prozessoren.
1.3
OpenCL-Version
2.2
OpenGL
4.6
DirectX
12 Ultimate (12_2)
Stromanschlüsse
2x 8-pin
Shader-Modell
6.7
ROPs
?
Die Raster-Operations-Pipeline (ROPs) ist hauptsächlich für die Handhabung von Licht- und Reflexionsberechnungen in Spielen verantwortlich, sowie für die Verwaltung von Effekten wie Kantenglättung (AA), hoher Auflösung, Rauch und Feuer. Je anspruchsvoller die Kantenglättung und Lichteffekte in einem Spiel sind, desto höher sind die Leistungsanforderungen für die ROPs. Andernfalls kann es zu einem starken Einbruch der Bildrate kommen.
192
Empfohlene PSU (Stromversorgung)
600 W

Benchmarks

FP32 (float)
Punktzahl
62.546 TFLOPS

Im Vergleich zu anderen GPUs

FP32 (float) / TFLOPS
89.239 +42.7%
68.248 +9.1%
52.244 -16.5%
46.913 -25%